Marlis Petersen

Sopran

Marlis Petersen, Sopran, begann ihre Laufbahn als Opernsängerin 1994 an den Städtischen Bühnen Nürnberg und nachfolgend 1998 an der Deutschen Oper am Rhein. Seit 2003 gastiert sie als lyrische Sopranistin weltweit und beeindruckte mit einer Vielzahl von Opernrollen, besonders aber mit Alban Bergs Lulu, die sie zuletzt an der Bayerischen Staatsoper München und der Metropolitan Opera New York präsentierte. Zu ihren weiteren Rollen zählen u.a. Susanna (Le nozze die Figaro), Sophie (Der Rosenkavalier), Violetta (La traviata), Elettra (Idomeneo), Marietta (Die Tote Stadt) sowie die Titelpartien von Thais und Manon. Im Bereich zeitgenössischer Musik sang Petersen 2010 Aribert Reimanns Uraufführung von Medea an der Wiener Staatsoper. Die Zeitschrift „opernwelt" kürte sie bereits zum dritten Mal mit dem Titel „Sängerin des Jahres". Im Konzert gastiert Marlis Petersen zusammen mit Orchestern und Dirigenten im klassischen Konzertbereich wie auch mit Barock-Ensembles. 2017 eröffnete sie mit Jörg Widmanns Uraufführung der Arche unter der Leitung von Kent Nagano die Elbphilharmonie in Hamburg. Seit einigen Jahren widmet sich Marlis Petersen mit Leidenschaft der Gattung „Lied". Sie gab Liederabende, solistisch als auch mit ihrem Vokalquartett, bei der Schubertiade Schwarzenberg, im Pierre Boulez Saal, im Konzerthaus, in der Philharmonie in Berlin und an vielen weiteren Konzertpodien. Eigens kreierte Programme präsentierte sie in der Carnegie Hall, dem Konzerthaus in Wien und der Wigmore Hall in London. An der Staatsoper Stuttgart gestaltet Marlis Petersen 2018/19 das 1. Liedkonzert.


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© Yiorgos Mavropoulos