Cornelius Meister
Generalmusikdirektor
Cornelius Meister, geboren 1980 in Hannover, ist seit 2018 Generalmusikdirektor der Staatsoper und des Staatsorchesters Stuttgart. Zuvor war er von 2010 bis 2018 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien. Mit seinen Aufnahmen gewann er den Gramophone Award, den OPUS Klassik als Dirigent des Jahres, den International Classical Music Award, den Diapason d’Or und den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Unter seiner Leitung wurde das Staatsorchester Stuttgart 2020 mit dem Innovationspreis der Deutschen Orchester-Stiftung ausgezeichnet. Besonders wichtig sind ihm Projekte für Menschen aller Generationen, von denen viele zum allerersten Mal ein Sinfonieorchester hören. Bekannt für sein breites Repertoire, führte Cornelius Meister – seit frühester Jugend als Pianist und seit 1997 zusätzlich als Dirigent – Werke von mehr als 250 Komponistinnen und Komponisten auf, darunter sämtliche Beethoven-, Brahms-, Bruckner-, Schumann-, Tschaikowsky-, Mahler-, Sibelius- und Martinů-Symphonien sowie alle Tondichtungen von Richard Strauss, aber auch zahlreiche Werke des 21. Jahrhunderts. Zu seinen Partnern zählen die großen Symphonie- und Rundfunkorchester Europas, Asiens und der USA, aber auch das Zürcher Originalklang-Orchester La Scintilla und das Pariser Ensemble Intercontemporain. Mit 21 Jahren debütierte er mit Hans Werner Henzes Oper Pollicino an der Staatsoper Hamburg. Seit 2012 dirigiert er an der Wiener Staatsoper, seit 2015 am Teatro alla Scala Mailand und seit 2019 an der Metropolitan Opera New York. Im Sommer 2022 folgte sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen mit einer Neuproduktion des Ring des Nibelungen, veröffentlicht bei der Deutschen Grammophon. Als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Deutschen Stiftung Musikleben studierte er Klavier, Cello, Horn, Dirigieren und Philosophie in Hannover bei Konrad Meister, Martin Brauß und Eiji Ōue sowie am Mozarteum Salzburg bei Dennis Russell Davies, Jorge Rotter und Karl Kamper. Als Pianist leitete er Klavierkonzerte von Beethoven, Mendelssohn, Grieg, Liszt und Gershwin sowie Arvo Pärts Credo vom Flügel aus. Von 2005 bis 2012 war er Generalmusikdirektor des Theater und Philharmonischen Orchesters Heidelberg und von 2017 bis 2020 Principal Guest Conductor des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra Tokyo. In seiner siebten Stuttgarter Spielzeit dirigiert Cornelius Meister Idomeneo, Freischütz, Casanova und Parsifal sowie sämtliche Symphonien von Felix Mendelssohn Bartholdy, die achten Symphonien von Anton Bruckner und Gustav Mahler, Pierre Boulez' Notations, Miroslav Srnkas Eighteen Agents, die deutsche Erstaufführung von Hannah Kendalls And At Pains To Temper The Light und, gemeinsam mit Grundschulkindern aus der Region, das Sommerkonzert auf der Freilichtbühne am Killesberg. Als Pianist und Liedbegleiter setzt er den Robert-und-Clara-Schumann-Zyklus fort.
© Matthias Baus
Der Freischütz Musikalische Leitung
Idomeneo Musikalische Leitung
2. Sinfoniekonzert Musikalische Leitung
Casanova Musikalische Leitung
Parsifal Musikalische Leitung
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Musikalische Leitung
6. Sinfoniekonzert Musikalische Leitung
5. Liedkonzert Musikalische Leitung
7. Sinfoniekonzert Musikalische Leitung