Márton Illés

1975 in Budapest geboren, erhielt Márton Illés seine musikalische Grundausbildung in Klavier, Schlagzeug und Komposition an verschiedenen Kodály-Schulen in Györ, bevor er 1993 an der Musikakademie Basel das Klavierstudium bei László Gyimes aufnahm, das er mit dem Solistendiplom abschloss. Komposition studierte er in Basel bei Detlev Müller-Siemens, anschließend bei Wolfgang Rihm an der Hochschule für Musik Karlsruhe,  wo er seit 2005 selber als Dozent tätig ist.
 
Sein Werk umfasst Kompositionen für Soloinstrumente, diverse Kammermusikformationen, Streichquartett, Streichorchester, Symphonieorchester, Werke für Vokal- und Instrumentalensemble, elektroakustische Kompositionen, Musiktheater, Instrumentalkonzerte sowie Re-Instrumentierungen verschiedener Renaissance- und Barockwerke.
 
Márton Illés war Stipendiat an der Villa Massimo in Rom, beim Experimentalstudio des SWR in Freiburg und an der Villa Concordia in Bamberg.  Er ist Empfänger zahlreicher Preise und Auszeichnungen: Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung, Schneider-Schott-Preises, Paul-Hindemith-Preis des Schleswig Holstein Musik Festival u.a. Bei den Donaueschinger Musiktagen 2017 wurde ihm  zudem für sein Orchesterwerk „Ez-tér“ der Preis des SWR Sinfonieorchester Stuttgart verliehen.
 
Aufführungen und Auftragskompositionen bei zahlreichen Musikfestivals und Institutionen: Rundfunk-Orchester und Chöre Berlin, Ultraschall Berlin, Hommage à Bartók-Festival Budapest, Ungarischer Rundfunk, Cairo Opera House, Creek Art Fair Dubai, Alte Oper Frankfurt, Hessischer Rundfunk, Freie Akademie der Künste in Hamburg, Heidelberger Frühling, WDR, Münchener Biennale für neues Musiktheater, Klangspuren Schwaz, Schweizer Radio SRF, Eclat-Festival Stuttgart, Donaueschinger Musiktage, Wittener Tage für neue Kammermusik u.a.