Music for the Future

Musik aus der Ukraine – Musik für die Ukraine

Werke von Mykola Lyssenko, Mychajlo Mychajlowytsch Werbyzkyj / Stanislav Lydkevich, Slavko Osterc, Antonín Dvořák und Myroslav Skoryk
Mykola Lyssenko Ouvertüre aus Taras Bulba
Mychajlo Mychajlowytsch Werbyzkyj / Stanislav Lydkevich Sinfonie D-Dur
Slavko Osterc Religioso aus der Suite for Orchestra
Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88
Myroslav Skoryk Melodie in a-Moll

Musik aus der Ukraine – Musik für die Ukraine: Unter dem Motto Music for the Future gastieren in der Liederhalle ukrainische und slowenische Musiker*innen im Alter von 14 bis 25 Jahre, von denen viele seit Beginn des Kriegs in der Ukraine ihre Heimat verlassen mussten, und interpretieren ein slowenisch-ukrainisches Konzertprogramm. Die Kooperation des Youth Symphony Orchestra of Ukraine und des Slovenski Mladinski Orkester, des Slowenischen Jugendsinfonieorchesters, entstand auf Initiative der international gefragten Dirigentin Oksana Lyniv. Bereits in den ersten Tagen des Krieges sandte sie als Gründerin des Youth Symphony Orchestra of Ukraine einen Hilferuf an die Orchester Europas aus – worauf das Slowenische reagierte und die ukrainischen Jugendlichen aufnahm.

Dieses Benefizkonzert soll ukrainischen Musiker*innen und ihren Familien eine musikalische wie persönliche Perspektive geben und mit Unterkünften, Nahrung und medizinischen Hilfsgütern versorgen. Das Konzert in der Liederhalle ist kostenlos, um Spenden wird gebeten.
Musikalische Leitung Živa Ploj Peršuh und Olga Khoma
Music for the Future

Mehr zum Programm
Den Fokus des Programms bilden hierzulande weitgehend unbekannte ukrainische Komponisten: Zu Beginn steht Mykola Lyssenkos Ouvertüre zur Oper Taras Bulba, die eine Episode aus dem ukrainischen Kampf gegen die polnische Belagerung im 17. Jahrhundert erzählt. Der Komponist Mychajlo Mychajlowytsch Werbyzkyj schrieb die ukrainische Nationalhymne, von ihm erklingt die Sinfonie D-Dur. Slavko Osterc gilt als einer der wichtigsten slowenischen Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts, von ihm wird das Religioso aus der Suite für Orchester erklingen. Den Abschluss des Konzerts bildet Myroslav Skoryks Melodie in a-Moll von 1982, ein melancholisches Werk voller Schmerz, das nach Ausbruch des Kriegs gegen die Ukraine große internationale Bekanntheit gewonnen hat. Als Hauptwerk erklingt Antonín Dvořáks Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88, das Werk, das für den Kampf um eine neue, bessere Welt steht. Die musikalische Leitung übernehmen die Dirigentinnen Živa Ploj Peršuh aus Slowenien und Olga Khoma aus der Ukraine.