Jonathan Nott

Dirigent

Jonathan Nott, Dirigent, ist Musikdirektor des Tokyo Symphony sowie Erster Dirigent und Künstlerischer Berater bei der Jungen Deutschen Philharmonie. 2017 trat er zudem die Position des Chefdirigenten und Musikdirektors beim Orchestre de la Suisse Romande an. Nott ist regelmäßig Gastdirigent bei den weltweit führenden Orchestern, arbeitete u.a. mit den Berliner Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Leipziger Gewandhausorchester, der Dresdner Staatskapelle, den Wiener Philharmonikern und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Für seine Arbeit als Chefdirigent bei den Bamberger Symphonikern in den Jahren 2000 - 16 erntete Nott weltweit Anerkennung, reiste mit dem Orchester regelmäßig in die USA, nach Südamerika, China, Japan, zu den Salzburger Festspielen und den BBC Proms. Er erhielt großes Lob für seine Residenz auf dem Edinburgh Festival im Jahr 2003 und kehrte dort mit den Bambergern für die zwei Abschlusskonzerte im September 2012 zurück. 2013 präsentierte er beim Lucerne Festival zum 200-jährigen Geburtstag Richard Wagners konzertante Aufführungen des kompletten Rings, und dirigierte dort im Jahr 2015, ebenfalls konzertant, Verdis Falstaff.

1997 - 2002 war Nott Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters und 2000 - 03 beim Ensemble intercontemporain in Paris tätig. Während seiner Amtszeit in Bamberg hat Nott die Artist in Residence-Reihe gegründet, kooperierte hierfür mit Vadim Repin, Truls Mørk und Pierre-Laurent Aimard. 2004 richteten die Bamberger Symphoniker zum ersten Mal den Bamberger Symphoniker Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb (seit 2016 The Mahler Competition) aus, der alle drei Jahre stattfindet und dessen Jury-Präsident Nott seit der ersten Austragung ist.

An der Staatsoper Stuttgart dirigiert Jonathan Nott 2019/20 das 3. Sinfoniekonzert.