Emmanuel Tjeknavorian

Violine

Emmanuel Tjeknavorian, Violine, wurde 1995 in Wien geboren, erhielt ab dem Alter von fünf Jahren Geigenunterricht und trat als Siebenjähriger das erste Mal öffentlich mit Orchester auf. Die erste internationale Aufmerksamkeit zog er auf sich beim Internationalen Jean-Sibelius-Violinwettbewerb 2015 für die beste Interpretation des Violinkonzerts von Jean Sibelius sowie als Gewinner des zweiten Preises. Es folgten Einladungen zum Gewandhausorchester, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Orchestra Filarmonica della Scala, dem London Symphony Orchestra, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, dem Helsinki Philharmonic Orchestra und dem National Symphony Orchestra Washington. Ebenso als Dirigent tätig, leitete Tjeknavorian u.a. das Wiener Kammerorchester, das Göttinger Symphonieorchester, den Wiener Concert-Verein und das Albanian Radio Television Symphony Orchestra. Zu den Engagements der Saison 2019/20 zählten u.a. seine Debüts mit dem London Philharmonic Orchestra, dem Konzerthausorchester Berlin, der Accademia Nazionale di Santa Cecilia, dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra sowie Wiederengagements bei den Wiener Symphonikern und dem Radio-Symphonieorchester Wien. Als jüngster „Artist in Residence” des Wiener Musikvereins gestaltete er 2019/20 dort einen eigenen Zyklus. 2021/22 dirigiert Tjeknavorian u.a. die Grazer Philharmoniker, das Tonkünstler-Orchester und das Bruckner Orchester Linz. Die Essener Philharmoniker widmen ihm in der Saison 2021/22 ein eigenes Künstlerportrait und auch beim Württembergischen Kammerorchester ist er als „Artist in Association“ mehrfach zu Gast. Er spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari, Cremona, 1698. An der Staatsoper Stuttgart wirkt Emmanuel Tjeknavorian beim 3. Sinfoniekonzert mit.

© Lukas Beck