Tamara Ivaniš

Die kroatische Sopranistin Tamara Ivaniš studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und war Preisträgerin großer Wettbewerben wie des Otto Edelmann-, des Ferruccio Tagliavini-, des Johannes Brahms- und des Hilde Zadek Wettbewerbs. Am Nationaltheater ihrer Heimatstadt Varaždin war sie bereits mit 17 als Lucy in der Barockoper The Beggars opera von J. Gay sowie ein Jahr später als Cupid in der Oper Venus and Adonis von John Blow zu erleben. Während ihres Studiums sang sie am Schlosstheater Schönbrunn Barbarina in Le nozze di Figaro, Zerlina in Don Giovanni, Pimpinella in Igor Stravinskys Pulcinella und Lauretta in Gianni Schicchi. Zudem sang sie auch die Königin der Nacht im Marionettentheater Schloss Schönbrunn und nahm für den Film „Superwelt“ von Karl Markovics die Arie „Chi il bel Sogno“ aus La Rondine auf. Mit der Partie der Blonden in Die Entführung aus dem Serail bei den Sommerseneraden Graz erarbeitete sie sich eine weitere Partie des Koloraturfaches. Nach ihrem Debüt als Flaminia in Haydns Il Mondo della Luna am Salzburger Landestheater unter Mirga Gražinyté-Tyla wurde Tamara Ivaniš 2016 - 18 Mitglied des Opernstudios Gerard Mortier des Salzburger Landestheaters und sang Partien wie Taumännchen (Hänsel und Gretel), Ilia (Idomeneo) oder Olympia in Hoffmanns Erzählungen. Seit 2018 ist sie Ensemblemitglied am Landestheater Salzburg und war u.a. in der weiblichen Hauptrolle in Rossinis La Gazzetta und als Despina zu erleben. In der Spielzeit 2019/20 ist Tamara Ivaniš am JOiN als Frau Silberklang in der Produktion Der Schauspieldirektor zu erleben.