Jens Kilian

Bühnenbildner

Jens Kilian, Bühnenbildner, wurde in Dresden geboren und machte nach seinem Abitur in Potsdam von 1977 bis 1979 ein Volontariat für Filmszenenbild beim DEFA-Studio für Spielfilme. Im Anschluss daran studierte er Bühnen- und Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Darauf folgte ein Jahr als Szenenbildner bei der DEFA Babelsberg. Von 1986 bis 1990 war er Bühnenbildassistent an der Deutschen Oper Berlin, dann von 1990 bis 1992 Ausstattungsleiter an den Bühnen der Stadt Köln. Er arbeitet seit 1987 als freischaffender Bühnen- und Kostümbildner sowohl für Oper als auch für Schauspiel und Tanz. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet Jens Kilian mit Regisseuren wie Joachim Schloemer (z. B. 1999 Das Rheingold für die Oper Stuttgart, 2002 Pelléas et Mélisande in Basel oder 2002 Senza fine bei den Salzburger Festspielen), Christof Nel (u. a. 1999 Salome und 2003 Tristan und Isolde an der Oper Frankfurt, 2001 Der Freischütz an der Komischen Oper Berlin), Jossi Wieler (Alkestis beim Berliner Theatertreffen 2002), Martin Kušej (2003 La clemenza di Tito bei den Salzburger Festspielen), Thirza Brunken (Stecken, Stab und Stangl beim Berliner Theatertreffen 1996) sowie Karin Beier. An der Oper Stuttgart entwickelte Jens Kilian in der Spielzeit 2012/13 das Bühnenbild für die Neuinszenierung Der Schaum der Tage. 2017/18 folgte die Neuinszenierung von Don Pasquale in seiner Ausstattung.