Monique Wagemakers

Monique Wagemakers, Regisseurin, studierte Tanzpädagogik und Musik am Brabants Konservatorium in Tilburg. Bis 1993 war sie an der Nederlandse Opera Amsterdam engagiert. 1983 debütierte sie dort als Regisseur mit Madama Butterfly, gefolgt von Rigoletto und Lucia di Lammermoor. Seither inszeniert sie in den Niederlanden und international: Carmen für die Staatsoper Hannover und die Vancouver Opera, Ariadne auf Naxos und Il barbiere di Siviglia am Nationaltheater Mannheim (2009) oder Rigoletto am Teatro Real in Madrid (2009). Weitere Produktionen von Monique Wagemakers sind u.a. Der fliegende Holländer (Edmonton Opera), Rigoletto und Don Giovanni (Opera Zuid), Tosca (Utrechts Concert), La voix humaine (Holland Symphonia), Brands Machinist Hopkins und Robert Heppeners Een Ziel van Hout (Holland Festival). Monique Wagemakers war neben John Cox Co-Regisseurin und Choreographin für Strauss’ Intermezzo und Arabella beim Glyndebourne Festival. Choreographisch betreute sie auch mehrere Produktionen an der Nederlandse Opera wie Don Giovanni, La traviata, Salome, Rodelinda und La Vie Parisienne. Eine lange Zusammenarbeit verbindet sie mit Harry Kupfer, dessen Produktionen sie für die Nederlandse Opera neu einstudierte, neben Inszenierungen von Götz Friedrich, Richard Jones, Herbert Wernicke, David Pountney und Dario Fo. Sie unterrichtete 1995-2009 an der Utrecht School of Arts. Für ihre Inszenierungen an der Nationale Reisopera wurde ihr der Preis der Freunde der Nationalen Reisopera verliehen. 2016/17 inszenierte sie La Bohème in Mainz und Il matrimonio segreto in Amsterdam. Für die Inszenierung von Madama Butterfly an der Oper Stuttgart im Jahr 2006 wurde Monique Wagemakers vom Magazin „Opernwelt“ als Regisseur des Jahres nominiert.