Thorsten Cölle

Thorsten Cölle, Regisseur, stammt aus Stuttgart und studierte in Berlin Theaterwissenschaft, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Politikwissenschaft an der Freien Universität sowie Opernregie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Die ersten eigenen Projekte entstanden zunächst an der Berliner Off-Szene, so das Mahagonny-Songspiel im Theaterhaus Mitte, Schubert Metamorphosen Ancient Voices in den Reinbeckhallen Berlin-Oberschöneweide und Fürwahr...?! an der Akademie der Künste in Koproduktion mit der Komischen Oper Berlin. In Czernowitz (Ukraine) entwickelte er zwei interkulturelle Theaterprojekte: Super Bags, eine Szenencollage mit Texten verschiedener europäischer Autoren sowie eine Inszenierung von Schuberts Winterreise. Thorsten Cölle war u.a. an der Staatsoper Unter den Linden als Spielleiter engagiert. Er arbeitete während dieser Zeit mit Regisseuren wie Peter Mussbach, Robert Wilson, Luk Perceval, Dmitri Tscherniakov, Jossi Wieler, David Alden und Krzysztof Warlikowski. Seit 2010 ist Thorsten Cölle zudem persönlicher Assistent von Dmitri Tscherniakov, dies führte ihn zum Festival in Aix-en-Provence, ans Bolschoi Theater Moskau und an die Oper Kopenhagen. Parallel dazu inszenierte er am Theater Halberstadt Francis Poulencs Die menschliche Stimme und an der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Fürwahr...?! und Die Witwe von Ephesus u.v.m. 2021/22 zeichnet Thorsten Cölle für die Regie bei der Uraufführung MELUSINE an JOiN verantwortlich.