Marco Štorman

Regie

Marco Štorman, 1980 in Hamburg geboren, ist Regieabsolvent der Otto-Falckenberg-Schule in München. Mit seiner Diplominszenierung Einsame Menschen von Gerhart Hauptmann wurde er zu den Bayerischen Theatertagen eingeladen. Er assistierte am Thalia Theater Hamburg, der Volksbühne Berlin, den Münchner Kammerspielen und dem Schauspiel Hannover, u. a. bei Christoph Schlingensief, Jossi Wieler, Andreas Kriegenburg und Stephan Kimmig. Inszenierungen u. a. am Thalia Theater in Hamburg, dem Schauspiel Hannover und der Staatsoper Stuttgart folgten. Er erhielt diverse Stipendien. 2006 gründete Marco Štorman die Gruppe «Kulturfiliale», mit der er Projekte in Deutschland, Australien und Japan realisierte. Sein Film Juliaugust wurde bei den Hofer Filmtagen uraufgeführt und bei den 9. berlin film awards ausgezeichnet. Am Stadttheater Klagenfurt entstand seine Inszenierung von Elfriede Jelineks Winterreise, die zum Festival „Radikal Jung“ eingeladen wurde. Seit 2007 arbeitet Štorman als freier Regisseur u. a. am Schauspielhaus Wien, an den Theatern Oberhausen, Lübeck, Klagenfurt, Bremen, dem Schauspiel Hannover und dem Thalia Theater Hamburg. 2016 -18 war er Hausregisseur für Musiktheater am Luzerner Theater. An der Jungen Oper Stuttgart (JOiN) inszenierte er die Uraufführung start listening stop screaming. 2019 war Marco Štorman an der Staatsoper Stuttgart für die Regie von Nixon in China verantwortlich, 2020/21 folgte das Online-Projekt Glaube, Liebe, Hoffnung und 2022 die Neuproduktion L’Orfeo. In der Spielzeit 2022/23 folgten nach seinem Debüt mit Intolleranza 1960 an der Komischen Oper Berlin der Abschluss des neuen Ringzyklus an der Staatsoper Stuttgart mit Inszenierung der Götterdämmerung sowie eine Fortsetzung der Arbeitsbeziehung mit dem Dirigenten André de Ridder am Theater Freiburg mit Alban Bergs Wozzeck.
© Matthias Baus