Futur II
            Frühjahrsfestival 2
2. Februar – 22. März
        FUTUR II
Wie „schreibt“ sich eigentlich Geschichte? Geht es um reine Aufzeichnung von Fakten, von Dingen, die einfach „passiert“ sind, oder um die Fortschreibung von Erinnerungen in eine Gegenwart, die einmal Zukunft gewesen ist? „Wer wollen wir gewesen sein?“ fragen wir also diese Saison zum Frühjahrsfestival ganz bewusst im Futur II. Dazu laden wir Sie herzlich ein!
    
        
PREMIEREN
Drei Premieren spannen das Themenfeld für Futur II auf: Boris konfrontiert Modest Mussorgkis Historienoper über den Zaren Boris Godunow mit einer Neukomposition von Sergej Newski, der Geschichten der russischen Literatur-Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch vertont hat.  Vivaldis barockes Oratorium Juditha triumphans zuletzt erzählt einen biblischen Stoff mit farbenprächtiger Musik neu. Hans Zenders Übermalung von Schuberts „Winterreise“ legt offen, wie heutig ein romantischer Liederzyklus klingen kann. Im Mittelpunkt dabei: der gefeierte Tenor Matthias Klink.
    
            BORIS
                    von Modest Mussorgski/Sergej Newski
                    Premiere am 2. Febuar 2020
BORIS
                    von Modest Mussorgski/Sergej Newski
                    Modest Mussorgski Boris Godunow nach dem Versdrama von Alexander Puschkin
Sergej Newski Secondhand-Zeit nach Texten aus dem gleichnamigen Buch von Literatur- nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch
in russischer und deutscher Sprache
Einführungsmatinee zu BORIS
                    19. Januar 2020
Einführungsmatinee zu BORIS
                    Vor der Premiere unserer Neuproduktion BORIS laden wir Sie ins Foyer I. Rang des Opernhauses ein, um bereits vorab einen Einblick in das Stück zu geben.
19. Januar 2020
Einführungsmatinee zu JUDITHA TRIUMPHANS
                    15. März 2020
Einführungsmatinee zu JUDITHA TRIUMPHANS
und Podiumsgespräch in der Staatsgalerie
                    Vor der Premiere von JUDITHA TRIUMPHANS laden wir Sie ins Foyer I. Rang des Opernhauses ein, um einen Einblick in das Stück zu geben. Anschließend findet ein Podiumsgespräch zum Thema Judith-Darstellungen in der Bildenden Kunst und im Musiktheater in der Staatsgalerie statt.
JUDITHA TRIUMPHANS
                    von Antonio Vivaldi 
                    Premiere am 22. März 2020
JUDITHA TRIUMPHANS
                    von Antonio Vivaldi 
                    Die über die Barbarei des Holofernes triumphierende Judith Oratorium sacrum militare in lateinischer Sprache
22., 27. und 30. März
5., 7., 12. und 15. April
Einführungsmatinee zu 
SCHUBERTS „WINTERREISE“
                    23. Februar 2020
Einführungsmatinee zu 
SCHUBERTS „WINTERREISE“
                    Vor der Premiere von SCHUBERTS „WINTERREISE“ laden wir Sie ins Foyer I. Rang des Opernhauses ein, um einen Einblick in die Produktion zu geben.
23. Februar 2020
SCHUBERTS „WINTERREISE“
                    von Hans Zender 
                    Premiere am 1. März 2020
SCHUBERTS „WINTERREISE“
                    von Hans Zender
                    Eine komponierte Interpretation für Tenor und kleines Orchester in deutscher Sprache
Premiere am 1. März 2020
ORPHEUS INSTITUT
Für die Projekt-Reihe Orpheus Institut kooperiert die Staatsoper   Stuttgart mit den Berliner Musiktheater-Machern Johannes Müller und Philine   Rinnert und Opera Ballet Vlaanderen (Antwerpen/Gent), um dem   Gravitations-Zentrum von Oper überhaupt auf die Spur zu kommen - dem   Phänomen der Opern-Stimme.
    
            SING OUT! –
                    EIN KEHLKOPF-KABINETT
                    1. Folge der 
Projektreihe
Orpheus Institut
6., 7. und 9. Februar 2020
                    Projektreihe
Orpheus Institut
6., 7. und 9. Februar 2020
SING OUT! ––
                    EIN KEHLKOPF KABINETT
                    1. Folge der Projektreihe Orpheus Institut
Sing out! behandelt die unwahrscheinliche Geburt des Opern-Gesangs und verfolgt den Klang der Stimme vom Einatmen des Menschen bis zum Auftritt des Orpheus in Claudio Monteverdis‘ erster Oper LʼOrfeo.
6., 7. und 9. Februar 2020
                    Sing out! behandelt die unwahrscheinliche Geburt des Opern-Gesangs und verfolgt den Klang der Stimme vom Einatmen des Menschen bis zum Auftritt des Orpheus in Claudio Monteverdis‘ erster Oper LʼOrfeo.
6., 7. und 9. Februar 2020
HUMAN JUKEBOX
                    ODER WIR SIND MUSIK
                    2. Folge der Projektreihe Orpheus Institut
13. und 14. März 2020
                    13. und 14. März 2020
HUMAN JUKEBOX 
                    ODER WIR SIND MUSIK
                    2. Folge der Projektreihe Orpheus Institut
Für Human Jukebox oder Wir sind Musik untersucht das Orpheus Institut die Körperlichkeit des Singens. Es gibt einen Einblick die halsbrecherische Arbeit der Sänger*innen, die für uns auf der Bühne extreme Emotionen durchleben und nie die Beherrschung über ihre Technik verlieren dürfen.
                    Für Human Jukebox oder Wir sind Musik untersucht das Orpheus Institut die Körperlichkeit des Singens. Es gibt einen Einblick die halsbrecherische Arbeit der Sänger*innen, die für uns auf der Bühne extreme Emotionen durchleben und nie die Beherrschung über ihre Technik verlieren dürfen.
FUTUR II
Der Kongress Kongress Futur II, den wir zusammen mit dem Württembergischen Kunstverein veranstalten, sucht nach Spuren der Zukunft in der Vergangenheit, nach Erinnerungen und Überschreibungen. 
    
    
            RADIOSHOW NR. 5
                    8. März 2020
RADIOSHOW NR. 5
                    Das kleine Format auf der großen Bühne. Dazu laden wir maximal 100 Gäste am Sonntagabend in den Zuschauerraum des Opernhauses, um in dieser intimen Atmosphäre gemeinsam Musik zu hören, über Musik zu sprechen, Zusammenhänge herzustellen und Verbindungen zu konstruieren.
8. März 2020
KONGRESS FUTUR II
                    21. März 2020
KONGRESS FUTUR II
                    „Zukunft entsteht allein aus dem Dialog mit den Toten.“ (Heiner Müller) – Gemeinsam mit dem Württembergischen Kunstverein wollen wir uns in interdisziplinären Vorträgen, Diskussionen und Performances auf die Suche nach Spuren der Zukunft in der Vergangenheit, nach Erinnerungen und Überschreibungen begeben.
KONZERTE
In einer Reihe von Sinfonie- und Kammerkonzerten und ergänzenden Zusatzprogrammen soll es dieses Jahr um unsere Position im Gefüge des Zeitgeschehens gehen. Die Lange Nacht der wiedergefundenen Zukunft, eine Konzertnacht die von der Staatsgalerie ins Kunstmuseum und abschließend in den Kunstverein führt, spürt dem Verhältnis der Musik zur Zeit nach.
    
            4. SINFONIEKONZERT
                    Duncan Ward / Rachael Wilson
                    9. und 10. Februar 2020
4. SINFONIEKONZERT
                    Duncan Ward / Rachael Wilson
                    Claude Debussy Syrinx, Edgar Varèse Déserts für Orchester und Tonband, Maurice Ravel Shéhérazade für Mezzosopran und Orchester, Charles Koechlin Vers la voûte étoilée op. 129, Claude Debussy Jeux (poème dansé)
9. und 10. Februar 2020
4. KAMMERKONZERT
                    Erinnern und Vergessen
                    Werke von Enescu, Gubaidulina, Ullmann, Laks u.a.
12. Februar 2020
4. KAMMERKONZERT
                    Erinnern und Vergessen
                    George Enescu Impressions d’enfance, Sofia Gubaidulina Quasi Hoquetus, Viktor Ullmann Die arme Seele aus Geistliche Lieder op. 20
Szymon Laks 3. Streichquartett: II. Poco lento, sostenuto, György Kurtag S. K. Remembrance Noise op. 12, Carlos Gardel Volver, Astor Piazolla Oblivion
12. Februar 2020
LANGE NACHT DER WIEDERGEFUNDENEN ZUKUNFT
                    14. Februar 2020
LANGE NACHT DER WIEDERGEFUNDENEN ZUKUNFT
                    Was ist die Zeit? Ein Fluss, ein Strom, ein Raum? Ein Kaleidoskop aus Erinnertem, Vergessenem und Gegenwärtigem?
Konzernacht in drei Locations: Staatsgalerie Stuttgart, Kunstmuseum Stuttgart, Württembergischer Kunstverein
14. Februar 2020
5. KAMMERKONZERT
                    Soviet Re:Union
                    Werke von Babadschanjan, Ustwolskaja und Schostakowitsch
18. März 2020
5. KAMMERKONZERT
                    Soviet Re:Union
                    Arno Babadschanjan Sonate für Violine und Klavier
Galina Ustwolskaja Großes Duett für Violoncello und Klavier
Dmitri Schostakowitsch Klavierquintett g-Moll op. 57
PREMIEREN DER SAISON
Neben den drei Festival-Premieren und vielfältigen Sonderveranstaltungen haben Sie noch einmal in dieser Saison die Möglichkeit, die bisherigen Premieren der Spielzeit, Don Carlos und Le nozze di Figaro, zu sehen. 
    
            DON CARLOS
                    von Giuseppe Verdi
                    15., 21. und 26. März 2020
18. April 2020
DON CARLOS
                    von Giuseppe Verdi
                    Oper in fünf Akten, in französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
15., 21. und 26. März, 18. April 2020
LE NOZZE DI FIGARO
                    von Wolfgang Amadeus Mozart 
                    7., 13., 17. und 28. März 2020
14. April 2020
LE NOZZE DI FIGARO
                    von Wolfgang Amadeus Mozart 
                    Opera buffa in vier Akten, in italienischer Sprache
7., 13., 17. und 28. März 2020
14. April 2020
REPERTOIRE
Die Repertoire-Werke Iphigénie en Tauride, Rigoletto und Die sieben Todsünden komplettieren unser diesjähriges Festivalprogramm. 
    
            DIE SIEBEN TODSÜNDEN
                    Ballett mit Gesang von Kurt Weill, Text von Bertolt Brecht / Live Testimonial by Peaches
                    7., 17., 20. und 22. März
DIE SIEBEN TODSÜNDEN
                    Kurt Weill
Die sieben Todsünden
Ballett mit Gesang
Text von Bertolt Brecht
Fassung für tiefe Frauenstimme bearbeitet von Wilhelm Brückner-Rüggeberg
Seven Heavenly Sins
Live Testimonial by Peaches
7., 17., 20. und 22. März
RIGOLETTO
                    von Giuseppe Verdi
                    9. und 14. Februar
6., 14., 16. und 24. März
RIGOLETTO
                    von Giuseppe Verdi
                    Oper in drei Aufzügen, in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
9. und 14. Februar
6., 14., 16. und 24. März
IPHIGÉNIE EN TAURIDE
                    von Christoph Willibald Gluck 
                    4., 8., 15. und 18. Februar 2020
4. März 2020
IPHIGÉNIE EN TAURIDE
                    von Christoph Willibald Gluck 
                    Oper in vier Akten, in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
4., 8., 15. und 18. Februar 2020
4. März 2020