Anna-Sophie Mahler

Anna-Sophie Mahler, Regisseurin, studierte Regie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Seither gilt ihr künstlerisches Interesse experimentellen, besonders auch dokumentarischen Formen im Musiktheater. Seit 2004 ist sie sowohl als Theater- als auch als Opernregisseurin tätig, u. a. am Theater Bremen, den Münchner Kammerspielen, der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper und dem Schauspiel Stuttgart. 2006 gründete sie ihre eigene freie Gruppe CapriConnection in Basel, die sich durch die Verwebung von dokumentarischen Texten mit Musik und Bild auszeichnet. Mit ihrer Inszenierung für die Münchner Kammerspiele von Mittelreich nach dem Roman von Josef Bierbichler wurde Anna-Sophie Mahler zum Theatertreffen 2016 nach Berlin eingeladen. 2017 wurde sie mit zwei Arbeiten auf der Biennale Teatro in Venedig als Künstlerin vorgestellt. Sie inszenierte Mittagsstunde, einen Roman von Dörte Hansen am Thalia Theater in Hamburg. 2021-24 war Anna-Sophie Mahler feste Hausregisseurin am Schauspiel Leipzig und inszenierte dort u.a. eigene musiktheatrale Projekte sowie La Bohème und Undine. An der Bayerischen Staatsoper inszenierte sie 2014/15 Francesca da Rimini und 2021/22 Thomas von Georg Friedrich Haas. Nach ihrer Inszenierungen von Die sieben Todsünden/Seven heavenly sins (2018/19) an den Staatstheatern Stuttgart und von Saint François d’Assise an der Staatsoper Stuttgart zeichnet Anna-Sophie Mahler 2025/26 für die Regie von Turandot verantwortlich.