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22.02.2022 Beweglich bleiben!
Beweglich bleiben!
Für ihre tägliche Arbeit mit Schulklassen und anderen Gruppen sind die Vermittler*innen vom JOiN fast täglich unterwegs. Seitdem Corona-bedingt auch Online-Formate zum Schulalltag gehören, werden mit den Vermittlungsangeboten auch Schulen außerhalb Baden-Württembergs erreicht. Wie das JOiN nicht nur mit Workshops, sondern auch mit seinen Produktionen „im Ländle“, aber auch in (fast ganz) Europa unterwegs ist, erzählt der Musiktheatervermittler Christoph Sökler vom JOiN.
Die Vermittler*innen des JOiN sind immer viel auf Achse. Schließlich kann jede Schulklasse, die eine Vorstellung im JOiN oder in der Staatsoper besucht, ein kostenloses Begleitprogramm buchen. Vorbereitungsworkshops und Nachgespräche in den Schulen gehören dabei ebenso zu unserem täglichen Geschäft wie Führungen durch das Opernhaus, mit Einblicken in die Arbeit hinter den Kulissen und in den Werkstätten. Daneben können auch Stückentwicklungen, in denen eine Klasse an mehreren Vormittagen eine eigene Präsentation entwickelt, und Aktionstage auf den Probebühnen der Staatsoper gebucht werden. Dabei gilt für alle Formate: niederschwellig sollen sie sein, sie sollen die Wünsche und Stärken der Teilnehmenden aufgreifen und nie auf einen dezidiert künstlerischen Blick verzichten. Das ist nicht immer einfach, aber wenn sich nüchterne Klassenzimmer für anderthalb Stunden in Opernbühnen verwandeln, dann hat sich jede noch so weite Reise gelohnt.
Doch nicht nur die Vermittlung geht auf Reisen, auch die Produktionen des JOiN sind unterwegs. Die weitesten Strecken legten dabei die Oper Gold nach Wien und das Musiktheater Rotkäppchen, das in der Kölner Philharmonie zu Gast war, zurück. Aber besonders reiselustig sind unsere Sitzkissenkonzerte mit ihren beweglichen Bühnenausstattungen! Gastspiele im Mercedes Benz-Museum haben bereits eine eigene kleine Tradition, aber mit Abstechern in das Bilderhaus Gschwend und in die Musikschule Kirchheim ist das JOiN weiter ins Ländle vorgestoßen. Ein kleiner Höhepunkt war eine Vorstellung mit dem Sitzkissenkonzert Das Ding aus dem Klangsumpf, die im März 2020 an der Seebühne in Bregenz stattfand.
Dann kam Corona und auch bei uns änderte sich alles! An Vorstellungen und Workshops war erst einmal nicht zu denken, aber als die Schulen begannen, online zu unterrichten, haben auch wir unsere Vermittlungsformate umgestellt. Es war erst einmal ziemlich seltsam, auf – gelegentlich auch schwarze – Videokacheln zu schauen, doch nachdem wir uns erst einmal an diese Form gewöhnt hatten, entwickelten unsere Formate plötzlich ein virtuelles Eigenleben, konnten manche Dinge ganz anders behandelt werden als wir es kannten. In dieser spannenden Zeit haben wir – auch für unsere Präsenz-Angebote – viel gelernt! Und das Beste daran: weil alle in ihren vier Wänden bleiben mussten und Begegnungen nur noch virtuell stattfinden konnten, vergrößerte sich der Wirkungsradius des JOiN sogar noch! Mit Online-Führungen durchs Opernhaus und interaktiven Opernworkshops über die Webcam waren wir in Wohn- und Kinderzimmern nicht nur in Stuttgart, sondern bis nach Mecklenburg-Vorpommern präsent.
Online-Formate haben aber auch ihre Grenzen und so stand, als das Wetter es zuließ, für uns fest: „Wenn unser Publikum nicht zu uns kommen kann, dann kommen wir eben zum Publikum!“ Insgesamt drei Sitzkissenkonzerte – Die Grille und die Ameise, Ein Haus für die Maus und Das Lamm, das zum Essen kam – haben wir zu unseren Pandemie-Beauftragten gemacht und sind mit diesen Stücken in den Sommern 2020 und 2021 auf Reisen gegangen: egal, ob in einem Hinterhof oder Garten oder in dem Wald eines Waldkindergartens, ob vor 15 oder 30 Kindern, ob bei (heißestem) Sonnenschein oder leichtem Nieselregen – jede dieser Reisen, die uns von Gäufelden bis nach Heidenheim führten, wurde mit strahlenden Augen belohnt!
Auch in Zukunft gilt: Das JOiN bleibt beweglich und zeigt, dass Musiktheater auch an ungewöhnlichen Orten Spaß machen kann. Und wer weiß? Vielleicht tauchen wir bald in Ihrer Nachbarschaft auf.
Doch nicht nur die Vermittlung geht auf Reisen, auch die Produktionen des JOiN sind unterwegs. Die weitesten Strecken legten dabei die Oper Gold nach Wien und das Musiktheater Rotkäppchen, das in der Kölner Philharmonie zu Gast war, zurück. Aber besonders reiselustig sind unsere Sitzkissenkonzerte mit ihren beweglichen Bühnenausstattungen! Gastspiele im Mercedes Benz-Museum haben bereits eine eigene kleine Tradition, aber mit Abstechern in das Bilderhaus Gschwend und in die Musikschule Kirchheim ist das JOiN weiter ins Ländle vorgestoßen. Ein kleiner Höhepunkt war eine Vorstellung mit dem Sitzkissenkonzert Das Ding aus dem Klangsumpf, die im März 2020 an der Seebühne in Bregenz stattfand.
Dann kam Corona und auch bei uns änderte sich alles! An Vorstellungen und Workshops war erst einmal nicht zu denken, aber als die Schulen begannen, online zu unterrichten, haben auch wir unsere Vermittlungsformate umgestellt. Es war erst einmal ziemlich seltsam, auf – gelegentlich auch schwarze – Videokacheln zu schauen, doch nachdem wir uns erst einmal an diese Form gewöhnt hatten, entwickelten unsere Formate plötzlich ein virtuelles Eigenleben, konnten manche Dinge ganz anders behandelt werden als wir es kannten. In dieser spannenden Zeit haben wir – auch für unsere Präsenz-Angebote – viel gelernt! Und das Beste daran: weil alle in ihren vier Wänden bleiben mussten und Begegnungen nur noch virtuell stattfinden konnten, vergrößerte sich der Wirkungsradius des JOiN sogar noch! Mit Online-Führungen durchs Opernhaus und interaktiven Opernworkshops über die Webcam waren wir in Wohn- und Kinderzimmern nicht nur in Stuttgart, sondern bis nach Mecklenburg-Vorpommern präsent.
Online-Formate haben aber auch ihre Grenzen und so stand, als das Wetter es zuließ, für uns fest: „Wenn unser Publikum nicht zu uns kommen kann, dann kommen wir eben zum Publikum!“ Insgesamt drei Sitzkissenkonzerte – Die Grille und die Ameise, Ein Haus für die Maus und Das Lamm, das zum Essen kam – haben wir zu unseren Pandemie-Beauftragten gemacht und sind mit diesen Stücken in den Sommern 2020 und 2021 auf Reisen gegangen: egal, ob in einem Hinterhof oder Garten oder in dem Wald eines Waldkindergartens, ob vor 15 oder 30 Kindern, ob bei (heißestem) Sonnenschein oder leichtem Nieselregen – jede dieser Reisen, die uns von Gäufelden bis nach Heidenheim führten, wurde mit strahlenden Augen belohnt!
Auch in Zukunft gilt: Das JOiN bleibt beweglich und zeigt, dass Musiktheater auch an ungewöhnlichen Orten Spaß machen kann. Und wer weiß? Vielleicht tauchen wir bald in Ihrer Nachbarschaft auf.