4. Sinfoniekonzert
Bedřich Smetana Má vlast (Mein Vaterland)
Im Jahr 1874 hat Bedřich Smetana eine großartige Idee: Er plant einen Zyklus von sinfonischen Dichtungen, mit dem er seine Heimat Tschechien würdigen möchte. Kaum ist der Entschluss gefasst, ereilt ihn ein niederschmetterndes Schicksal: Innerhalb von wenigen Monaten verliert Smetana sein Gehör. Die Verzweiflung ist groß – aber sein Wille, sich als Komponist zu behaupten, noch größer. Und so macht er sich an die Arbeit und schreibt die sinfonische Dichtung Vyšehrad. Im Hügel unter diesem Prager Burgwall befindet sich der Legende nach der Sitz der Fürstin Libuše, Stammmutter des tschechischen Volks. Smetana erzählt diese Geschichte mit zwei Harfen – als sänge der mittelalterliche Barde Lumír sein ewig gültiges Lied. Das zweite Stück des Zyklus, Die Moldau, ist eines der bekanntesten Werke nicht nur von Smetana, sondern der klassischen Musik überhaupt. Ein Porträt der böhmischen Amazonenkönigin Šárka erklingt im dritten Stück: ein vernehmbar grausames Wesen. Aus Böhmens Hain und Flur lässt hören, wie schön die heimatliche Landschaft des Komponisten ist. Tábor widmet sich der bewegten Geschichte Tschechiens zu Zeiten der Reformation. In Blaník, der sechsten sinfonischen Dichtung, stellt Smetana den gleichnamigen Berg dar, in dem ein Ritterheer auf seinen heldenhaften Einsatz wartet. Eine besondere Affinität zu all den tschechischen Sagen und Orten hat Dirigent Dennis Russell Davies, in den 1980er Jahren Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart.
Im Jahr 1874 hat Bedřich Smetana eine großartige Idee: Er plant einen Zyklus von sinfonischen Dichtungen, mit dem er seine Heimat Tschechien würdigen möchte. Kaum ist der Entschluss gefasst, ereilt ihn ein niederschmetterndes Schicksal: Innerhalb von wenigen Monaten verliert Smetana sein Gehör. Die Verzweiflung ist groß – aber sein Wille, sich als Komponist zu behaupten, noch größer. Und so macht er sich an die Arbeit und schreibt die sinfonische Dichtung Vyšehrad. Im Hügel unter diesem Prager Burgwall befindet sich der Legende nach der Sitz der Fürstin Libuše, Stammmutter des tschechischen Volks. Smetana erzählt diese Geschichte mit zwei Harfen – als sänge der mittelalterliche Barde Lumír sein ewig gültiges Lied. Das zweite Stück des Zyklus, Die Moldau, ist eines der bekanntesten Werke nicht nur von Smetana, sondern der klassischen Musik überhaupt. Ein Porträt der böhmischen Amazonenkönigin Šárka erklingt im dritten Stück: ein vernehmbar grausames Wesen. Aus Böhmens Hain und Flur lässt hören, wie schön die heimatliche Landschaft des Komponisten ist. Tábor widmet sich der bewegten Geschichte Tschechiens zu Zeiten der Reformation. In Blaník, der sechsten sinfonischen Dichtung, stellt Smetana den gleichnamigen Berg dar, in dem ein Ritterheer auf seinen heldenhaften Einsatz wartet. Eine besondere Affinität zu all den tschechischen Sagen und Orten hat Dirigent Dennis Russell Davies, in den 1980er Jahren Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart.
#staatsorchesterstuttgart
Musikalische Leitung Dennis Russell Davies
Staatsorchester Stuttgart
45 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Silchersaal statt.
Staatsorchester Stuttgart
45 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Silchersaal statt.
Feb 2026
4. Sinfoniekonzert
So
22
11:00
Liederhalle, Beethovensaal
Liederhalle, Beethovensaal
8-45 € / B
Karten ab Vorverkaufsbeginn
Besetzung
4. Sinfoniekonzert
Mo
23
19:30
Liederhalle, Beethovensaal
Liederhalle, Beethovensaal
8-40 € / A
Karten ab Vorverkaufsbeginn
Besetzung