Johann Sebastian Bach
Actus tragicus
Sechs Kirchenkantaten
Sechs Kirchenkantaten hat Herbert Wernicke zu einem Theaterabend verbunden: Wo Gott der Herr nicht bei uns hält (BWV 178), Wer weiß, wie nahe mir mein Ende (BWV 27), Es ist nichts Gesundes an meinem Leibe (BWV 25), Ach wie flüchtig, ach wie nichtig (BWV 26), Sieh zu, dass deine Gottesfurcht nicht Heuchelei sei (BWV 179) und Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit, der sogenannte Actus tragicus (BWV 106), der dem Abend seinen Titel gibt.
In der mit dem Bayerischen Theaterpreis 2001 ausgezeichneten Aufführung ist Bachs Reich von dieser Welt: die Bühne zeigt den Schnitt durch ein vierstöckiges Haus. In ihm wird das Bild der ewigen Wiederkehr des Immergleichen beschworen. Ohne Ausweg scheinen die Menschen in ihrem Alltag eingesperrt zu sein. Selbst der Tod hat seinen Schrecken verloren. Erlösung verheißt allein die Musik Bachs und ihre unfassbare Beredtheit über die Bedingtheit des Menschen.
In der mit dem Bayerischen Theaterpreis 2001 ausgezeichneten Aufführung ist Bachs Reich von dieser Welt: die Bühne zeigt den Schnitt durch ein vierstöckiges Haus. In ihm wird das Bild der ewigen Wiederkehr des Immergleichen beschworen. Ohne Ausweg scheinen die Menschen in ihrem Alltag eingesperrt zu sein. Selbst der Tod hat seinen Schrecken verloren. Erlösung verheißt allein die Musik Bachs und ihre unfassbare Beredtheit über die Bedingtheit des Menschen.
29.03.2018
„Mensch, du musst sterben!“
14.11.2006
„Gute Nacht, du Weltgetümmel!“
14.11.2016
„Aus einem Totenhaus“
14.11.2006
„[…] Der Gesamtwirkung dieser szenischen Trauerfeier wird sich kein musikalischer Mensch entziehen können.“
„Die ganze Welt ist nur ein Hospital“
21.11.2006
15.11.2006
„Bach aujourd’hui, Herbert Wernicke toujours vivant à Stuttgart“ von Dominique Adrian
19.05.2014
„[Die Inszenierung]lohnt eine Reise nach Stuttgart.]“
„Basel und die alte Musik“ von Thomas Rothschild
01.05.2014