Ariodante
Dramma per musica in drei Akten
Libretto nach Antonio Salvi
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Libretto nach Antonio Salvi
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
„Wir alle spielen Theater“, fand der Soziologe Erving Goffman und analysierte anhand dramatischer Strukturen das alltägliche Ringen um die beste Performance. Und weil Rollenspiel und Verstellung mit allen Konsequenzen dazugehören, ist die Bühne ein gutes Erkenntnismittel im Dickicht von „echt“ vs. „vorgespielt“. Händels Oper über den Feldherrn Ariodante, dessen Liebe durch Täuschungsmanöver gefährlich ins Wanken gerät, wird bei Wieler/Morabito zur Reflexion über das Wesen des Schauspielens. Wie in der Premiere stehen Diana Haller, Ana Durlovski, Josefin Feiler und Matthew Brook wieder im Boxring, der die Welt bedeutet, und werden mit stimmlicher Virtuosität begeistern – am Pult Händel-Spezialist Christopher Moulds.
#StgtAriodante
Dauer
1. Teil: ca. 1 h 35 min
Pause: ca. 30 min
2. Teil: ca. 1 h 35 min
1. Teil: ca. 1 h 35 min
Pause: ca. 30 min
2. Teil: ca. 1 h 35 min
Uraufführung
1735 in London
Premiere dieser Produktion
2017
1735 in London
Premiere dieser Produktion
2017
Altersempfehlung
ab Klasse 10
ab Klasse 10
„Händel-Oper im Boxring: Stuttgart zeigt sportlichen ‚Ariodante‘“ von Ulf Mauder
05.03.2017
„Läuft bei denen“ von Mirko Weber
07.03.2017
Über Diana Haller: „Eine derartige Kombination von Farbenreichtum und Koloraturensicherheit ist selten, und auch darstellerisch legt sie beständig zu: dieser Abend ist vor allem ihr Triumph.“
„Kleider machen Leute“ von Frank Armbruster
06.03.2017
"Schein und Sein" von Klaus Kalschmid
06.03.2017
„Äußerst klangschön und mitfühlend agieren hier die Musiker des Staatsorchesters im Graben und geradezu Brillantes, darstellerisch und stimmlich, leisten die Sänger auf der Bühne.“
„Schaukampf der Eitelkeiten“ von Monika Kursawe
06.03.2017
„Händel im Boxring“ von Jürgen Kanold
07.03.2017
„Händels ‚Ariodante‘ an der Staatsoper Stuttgart“ von Werner M. Grimmel
06.03.2017
„Zum szenischen (und konzeptionellen!) kommt der musikalische Triumph: Man hört unter anderem Ana Durlovski als honigsüße Ginevra, Diana Haller als wahrlich furiosen, unermüdlich dahinrasenden Ariodante, Josefin Feiler tirilliert als Hofdame (unverschämte Göre) Dalinda – ein unentscheidbarer, sensationeller Wettstreit unter drei unterschiedlich timbrierten Frauenstimmen.“
„Barock im Ring“ von Judith von Sternburg
07.03.2017
„Lauter Schamlosigkeiten“ von Wolfgang Schreiber
12.03.2017
„Die Prinzessin trägt die Hosen des Obelix“ von Gerhard R. Koch
07.03.2017
„Beachtlicher Gesang von einem schauspielerisch durchweg formidablen Ensemble: Diana Haller zieht in der Titelrolle souverän das virtuose Koloraturenregister […]. Ana Durlovski meistert mit großer technischer und stilistischer Sicherheit die Ginevra-Partie […]. Leuchtend und schlichtweg brillant Josefin Feilers Dalinda, von der Regie befreit aus der Dummchen-Rolle zur erotisch Selbstbewussten.“
„Aus dem Freiraum in die geschlossene Anstalt“ von Martin Mezger
07.03.2017