Lohengrin

von Richard Wagner
Romantische Oper in drei Aufzügen
Libretto vom Komponisten
in deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
„Ein Wunder! Ein Wunder!“, sind sich die Männer und Frauen von Brabant einig, als wider aller Erwartung jemand für die unter Mordverdacht stehende Elsa eintritt und die Anschuldigungen des Klägers Telramund entkräftet. Dabei tut er das Normalste der Welt: einem Menschen aus seiner Not zu helfen. Warum also braucht es dieses von der Aura des Geheimnisses umgebenen Retters, nach dessen Namen und Herkunft selbst seine neue Gattin Elsa nicht fragen darf?
Árpád Schilling entkleidete in seiner Eröffnungsinszenierung der vergangenen Spielzeit Wagners Analyse einer Gesellschaft auf der Suche nach Orientierung ihres Sagengewands.Ganz auf das Spiel der Sänger*innen fokussiert entwarf er ein Lehrstück über Verantwortung, Vertrauen und das komplexe Verhältnis zwischen einer Gemeinschaft und ihren Stellvertretern, das bislang noch jede Gesellschaftsordnung umgetrieben hat. Daniel Behle debütiert in dieser Aufführungsserie in der Rolle eines alles andere als gottgesandten Lohengrins.
Ort
Opernhaus
Dauer
I. Aufzug: ca. 1 h
Pause: ca. 30 min
II. Aufzug: ca. 1 h 25 min
Pause: ca. 30 min
III. Aufzug: ca. 1 h
Uraufführung
1850 in Weimar

Premiere dieser Produktion
29. September 2018
Altersempfehlung
ab Klasse 9

Trailer

Preview

Bildergalerie

Programmheft (Auszüge)

„Schwärzer, pessimistischer, aber auch genauer, erhellender im Kommentar zur Lage von Nationen derzeit kann man kaum starten, wenn man wie der neue Intendant Viktor Schoner ein Opernhaus übernimmt.“
Die Zeit
03.10.2018
„Großer Jubel am Ende der Lohengrin-Premiere im Stuttgarter Opernhaus.“
Ludwigsburger Kreiszeitung
01.10.2018
„Ein konsequentes, kluges Wagnertheater […].“
Südwest Presse
01.10.2018
„Rundum überzeugte das starke Ensemble mit Simone Schneider als Elsa und Michael König als Lohengrin, Okka von der Damerau als Ortrud und Martin Gantner als Telramund.“
Schwäbische Zeitung
01.10.2018
„Simone Schneider […] ist eine intensive, höhensichere, geschmeidige Elsa und Michael König ein grandioser, weil sowohl unsicher-zurückhaltender als auch giftig-böser lyrischer Lohengrin.“
Rhein-Neckar-Zeitung
01.10.2018
„[Der Staatsopernchor Stuttgart singt] so klangschön, als gelte es, den ihm gerade erst zuerkannten Titel ‚Opernchor des Jahres‘ nochmals zu rechtfertigen.“
Stuttgarter Nachrichten
01.10.2018
„Simone Schneider, mit einem sphärischen und trotzdem überaus präsenten Sopran ausgestattet, interpretiert die Herzogstochter [Elsa] in ihrem Rollendebüt herzzerreißend süß.“
Süddeutsche Zeitung
01.10.2018
„Martin Gantner als Lohengrins Widersacher Telramund glänzte mit deutlicher Artikulation und raumfüllender klanglicher Dramatik ohne jeden Wackler sowie schmieriger Intrigantenmiene.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung
01.10.2018
„Was wird nun mit den Menschen? Diese Frage steht im Raum am Ende der Inszenierung, mit der Viktor Schoner seine Intendanz an der Stuttgarter Oper beginnt. Eine relevante Frage zweifellos. Und großartig gestellt.“
Die deutsche Bühne
29.09.2018
„Ein erstklassiges Ensemble, der Staatsopernchor in Höchstform und ein überragender Cornelius Meister: Bei der Premiere von Lohengrin an der Stuttgarter Oper gibt es schon zwischendurch Ovationen.“
Stuttgarter Zeitung
29.09.2018
„Der Chor grandios wie immer – und Cornelius Meister am Pult überragt sogar noch dieses Sängerpotential.“
Deutschlandfunk Kultur Fazit
29.09.2018