Nixon in China

von John Adams
Oper in drei Akten
Libretto von Alice Goodman
in englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
„Eine der intelligentesten Inszenierungen, die derzeit auf Opernbühnen zu erleben ist“, befand der SWR nach der Premiere von John Adams’ Nixon in China im Jahr 2019. Regisseur Marco Štorman inszeniert die Minimal-Music-Oper als Dekonstruktions-Revue über die Macht der Bilder, die Politik der Inszenierung und die Inszenierung von Politik. Im Mittelpunkt steht der Staatsbesuch Richard Nixons bei Mao Tse-tung – neben der Mondlandung der Apollo-11-Mission drei Jahre zuvor eines der größten Medienereignisse der Zeit. Mit seiner Oper zielte Adams keineswegs auf eine oberflächliche oder karikierende Darstellung des Staatsbesuchs: Er wollte eine „heroische Oper“ über die Konstruktion von modernen Mythen schreiben – mit archetypischen Situationen und Figuren und nicht zuletzt mit hypnotischsuggestiver Musik.
Ort
Opernhaus
Dauer
I. Akt: ca. 65 min
Pause: ca. 25 min
II. Akt: ca. 50 min
Pause: ca. 35 min
III. Akt: ca. 35 min
Uraufführung
1987 in Houston

Premiere dieser Produktion
2019
Altersempfehlung
ab Klasse 10
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.

Audio-Einführung

Probeneinblick

Interview mit Marco Štorman, März 2019

Bildergalerie

Wahnsinn, diese Oper,
triumphal diese Deutung.
Peter Jungblut, Bayerischer Rundfunk

Mit der Inszenierung der ersten Oper des US-Komponisten John Adams, „Nixon in China“ aus dem Jahr 1987, bietet die Staatsoper Stuttgart eine der intelligentesten Inszenierungen, die derzeit auf Opernbühnen zu erleben ist.
Bernd Künzig, SWR

So lange hat das Stuttgarter Publikum an der Stuttgarter Oper lange nicht mehr geklatscht: Die erste Oper des US-amerikanischen Komponisten John Adams von 1987 macht auch heute noch große Wirkung – wenn sie so gut gemacht ist wie hier.
Susanne Benda, Stuttgarter Nachrichten