Die Meistersinger von Nürnberg
Oper in drei Aufzügen
Dichtung vom Komponisten
in deutscher Sprache mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache
Dichtung vom Komponisten
in deutscher Sprache mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache
Die Hand der eigenen Tochter als Preis bei einem Gesangswettbewerb – das muss man sich mal vorstellen! Ein stärkeres Zeichen für den Glauben an die Systemrelevanz von Kunst kann man kaum setzen. Und tatsächlich ist Goldschmied Veit Pogner, der seine Tochter Eva zum Preis auslobt, nur einer unter vielen Meistern aus Nürnberg, für die ihre Kunst mehr ist als wohlklingende Nebenbeschäftigung: nicht weniger nämlich als eine gemeinschaftsbildende und gesellschaftsverbessernde Kraft. Einer Gruppe von Utopisten begegnet man also in den Meistersingern, denen es nicht um Herkunft geht und auch nicht ums Geld, sondern um Innovation und Zukunft. Wie Eva selbst zu dem Ganzen steht, ist, wie so oft, zweitrangig. Dabei wüsste sie schon, von wem sie sich ersingen lassen würde und von wem lieber nicht. Wagner konzipierte Die Meistersinger zunächst als komische Oper, und so endet alles vordergründig freudig: Zum Schluss gewinnt Evas Crush Stolzing Wettbewerb und Braut – ausgerechnet ein verarmter Junker. Nicht nur hinsichtlich der Herkunft des Schwiegersohnes kommt die Zukunft aus der Vergangenheit, sondern auch mit Blick auf das Ende der Utopie: Das Ganze gipfelt darin, dass der Meistersinger Hans Sachs, der den Junker Stolzing zum Sieg mentorierte, zum Kunstkönig gekrönt wird: „Heil Sachs!“ und Ehre der heil’gen deutschen Kunst. Das Monströse lugt in Wagners Werken ja oft durch kleinste Klinzen. Elisabeth Stöppler und Cornelius Meister erzählen mit den Meistersingern auch ein Stück deutscher Geschichte und Mentalität zwischen Aufbruch und Restauration und stellen in diesem Deutschen Sommernachtstraum (Elisabeth Stöppler) das Verhältnis der Generationen in den Mittelpunkt sowie die Frage, warum das, was war, vielleicht auch das ist, was wird.
#StgtMeistersinger
Uraufführung
1868 in München
Premiere dieser Produktion
7. Feburar 2026
1868 in München
Premiere dieser Produktion
7. Feburar 2026
Altersempfehlung
ab Klasse 10
ab Klasse 10
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.
Einführungsmatinee zu „Die Meistersinger von Nürnberg“ am 25. Januar 2026
Einführungsmatinee zu „Die Meistersinger von Nürnberg“ am 25. Januar 2026
Feb 2026
Die Meistersinger von Nürnberg
Sa
7
16:00
Opernhaus
Opernhaus
Premiere
8-152 € / K
Karten ab Vorverkaufsbeginn
Besetzung
Die Meistersinger von Nürnberg
So
15
16:00
Opernhaus
Opernhaus
8-139 € / I
Karten ab Vorverkaufsbeginn
Besetzung
Mär 2026
Die Meistersinger von Nürnberg
Sa
14
16:00
Opernhaus
Opernhaus
8-139 € / I
Karten ab Vorverkaufsbeginn
Besetzung
Die Meistersinger von Nürnberg
So
22
16:00
Opernhaus
Opernhaus
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit
8-139 € / I
Karten ab Vorverkaufsbeginn
Besetzung
Video-Preview
Interviews mit Cornelius Meister und Elisabeth Stöppler