SUMMER UP 9
Als erstes deutschsprachiges Festival zeigt Summer Up neue Handschriften und Ästhetiken von Assistierenden und Theaterschaffenden in Ausbildung und widmet sich ihren Visionen für das Theater und das Publikum der Zukunft. Unter dem Titel Take Responsibility können Schauspiel- und Musiktheaterinszenierungen, Performances und Lesungen sowie ein umfangreiches Rahmenprogramm zum Thema besucht werden. Damit startet das Summer Up dieses Jahr bereits in seine 9. Ausgabe!
Organisiert durch das assistierenden-netzwerk
im Juni 2025
Kuration
Naomi Kean, Goldie Röll, Maren Schäfer, Jessica Weisskirchen & Lara Yilmaz
Naomi Kean, Goldie Röll, Maren Schäfer, Jessica Weisskirchen & Lara Yilmaz
Vorstellungen
Weitere Details zu den einzelnen Produktionen und zum Rahmenprogramm finden Sie weiter unten auf dieser Seite
Ablauf SUMMER UP Festival
Freitag, 20. Juni 2025
12:30–14:00 Uhr Workshops (mit Anmeldung)
Workshop I
Ready to take off – Tipps für den Start in die künstlerische Selbstständigkeit
Foyer oben
Theaternachwuchs only
Was musst du alles beachten, wenn du den Schritt in die Selbstständigkeit wagst? Wie kommt man an Aufträge? Kannst du es dir leisten, deinen festen Job zu kündigen? Und: wie war das nochmal mit der KSK? Diesen und vielen anderen Fragen wollen wir im Workshop „READY TO TAKE OFF“ auf den Grund gehen. Maren Schäfer ist Musiktheaterregisseurin und im Leitungsteam des SUMMER UP Festivals. 2022 ist sie ins kalte Wasser der Selbstständigkeit gesprungen und schwimmt seitdem recht erfolgreich bei jedem Wetter durch dessen Wellen.
Foyer oben
Theaternachwuchs only
Was musst du alles beachten, wenn du den Schritt in die Selbstständigkeit wagst? Wie kommt man an Aufträge? Kannst du es dir leisten, deinen festen Job zu kündigen? Und: wie war das nochmal mit der KSK? Diesen und vielen anderen Fragen wollen wir im Workshop „READY TO TAKE OFF“ auf den Grund gehen. Maren Schäfer ist Musiktheaterregisseurin und im Leitungsteam des SUMMER UP Festivals. 2022 ist sie ins kalte Wasser der Selbstständigkeit gesprungen und schwimmt seitdem recht erfolgreich bei jedem Wetter durch dessen Wellen.
Workshop II
Fake it till you make it – Survival Guide für Assistierende
Probebühne
Theaternachwuchs only
Die Assistenzjahre sind die Jahre, in denen wir unsere Super-Power erwerben, die uns trotz harter Arbeit, frustrierender Momente, Momente von Machtmißbrauch, Fehlschlägen und Burn-Outs niemand nehmen kann: Die Super-Power des permanenten Perspektivenwechsels! Diese Superpower ist der Schlüssel und die Grundlage für deine zukünftige Arbeit als Künstler*in. Die Strategie: Selbstausbildung! Anna Tenti und Jessica Weisskirchen kennen sich aus ihrer Assistenzzeit und sind seither Weggefährtinnen. In diesem Workshop wollen sie euch Strategien an die Hand geben, wie ihr eure Assistenzzeit in den Start eurer Karriere verwandelt.
Probebühne
Theaternachwuchs only
Die Assistenzjahre sind die Jahre, in denen wir unsere Super-Power erwerben, die uns trotz harter Arbeit, frustrierender Momente, Momente von Machtmißbrauch, Fehlschlägen und Burn-Outs niemand nehmen kann: Die Super-Power des permanenten Perspektivenwechsels! Diese Superpower ist der Schlüssel und die Grundlage für deine zukünftige Arbeit als Künstler*in. Die Strategie: Selbstausbildung! Anna Tenti und Jessica Weisskirchen kennen sich aus ihrer Assistenzzeit und sind seither Weggefährtinnen. In diesem Workshop wollen sie euch Strategien an die Hand geben, wie ihr eure Assistenzzeit in den Start eurer Karriere verwandelt.
14:00 Uhr: Festivaleröffnung und Begrüßung
14:30 Uhr: „Strukturen und Menschen“ (Gastspiel)
von und mit Hannah Helbig
Ausgehend von den eigenen Erfahrungen der Performerin als Regiehospitantin thematisiert die Lecture Performance die Funktionsweisen von Macht und Hierarchie am Theater aus einer radikal persönlichen Perspektive. Mithilfe von Tagebucheinträgen und Sprachnachrichten an ihre beste Freundin erinnert sich die Performerin zurück an ihre Zeit am Berliner Ensemble. Die Ebene der individuellen Geschichte verweist auf etwas Größeres, auf ein System: Wieso scheinen im institutionalisierten Theaterbetrieb bestimmte autoritäre Praktiken und Dynamiken völlig akzeptiert zu sein? Wieso werden auf den Bühnen dieses Landes Fragen von Emanzipation und Pluralismus verhandelt, während es im Produktionsprozess oft ganz anders aussieht?
Mit „Strukturen und Menschen“ – Tagebuch einer Hospitantin 2.0 zeigt Hannah Helbig beim SUMMER UP Festival noch einmal das Stück, mit dem sie beim Körber Studio 2024 den Publikumspreis gewann.
Ausgehend von den eigenen Erfahrungen der Performerin als Regiehospitantin thematisiert die Lecture Performance die Funktionsweisen von Macht und Hierarchie am Theater aus einer radikal persönlichen Perspektive. Mithilfe von Tagebucheinträgen und Sprachnachrichten an ihre beste Freundin erinnert sich die Performerin zurück an ihre Zeit am Berliner Ensemble. Die Ebene der individuellen Geschichte verweist auf etwas Größeres, auf ein System: Wieso scheinen im institutionalisierten Theaterbetrieb bestimmte autoritäre Praktiken und Dynamiken völlig akzeptiert zu sein? Wieso werden auf den Bühnen dieses Landes Fragen von Emanzipation und Pluralismus verhandelt, während es im Produktionsprozess oft ganz anders aussieht?
Mit „Strukturen und Menschen“ – Tagebuch einer Hospitantin 2.0 zeigt Hannah Helbig beim SUMMER UP Festival noch einmal das Stück, mit dem sie beim Körber Studio 2024 den Publikumspreis gewann.

(c) Talisa Frenschkowski
16:00–18:30 Uhr: „Take responsibility“ – Welche Verantwortung hat Theater?
16:00 Uhr: Think Tanks
Foyer oben und Probebühne
17:00 Uhr: Panel
Foyer unten
Demokratie steht unter Druck: Faschistische Stimmen werden lauter, während der Kulturbereich mit Kürzungen kämpft. Gleichzeitig kriselt es innerhalb der Institution – prekäre Arbeitsbedingungen und hierarchische Strukturen begünstigen Machtmissbrauch. Unter dem Festivalmotto “Take Responsibility” diskutieren wir die doppelte Verantwortung des Kulturbetriebs: Wie kann er eine offene, diverse und demokratische Gesellschaft mitgestalten – und wie können diese Werte auch in den eigenen Strukturen gelebt werden? Zwei Think Tanks nähern sich dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven, bevor Expert*innen aus Kunst, Politik und Zivilgesellschaft die Diskussion in einem Panel zusammenführen.
Mit: Ann-Sophie Reiser, Yara Richter (Theater Rampe) u.a.
Moderation: Lara Yilmaz
Foyer oben und Probebühne
17:00 Uhr: Panel
Foyer unten
Demokratie steht unter Druck: Faschistische Stimmen werden lauter, während der Kulturbereich mit Kürzungen kämpft. Gleichzeitig kriselt es innerhalb der Institution – prekäre Arbeitsbedingungen und hierarchische Strukturen begünstigen Machtmissbrauch. Unter dem Festivalmotto “Take Responsibility” diskutieren wir die doppelte Verantwortung des Kulturbetriebs: Wie kann er eine offene, diverse und demokratische Gesellschaft mitgestalten – und wie können diese Werte auch in den eigenen Strukturen gelebt werden? Zwei Think Tanks nähern sich dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven, bevor Expert*innen aus Kunst, Politik und Zivilgesellschaft die Diskussion in einem Panel zusammenführen.
Mit: Ann-Sophie Reiser, Yara Richter (Theater Rampe) u.a.
Moderation: Lara Yilmaz
19:30 Uhr: „Ein bisher unbenannter Tag im Jahre 1987“ (Gastspiel)
Gastspiel des LICHTHOF Theater Hamburg
gefördert durch Claussen-Simon-Stiftung und Hamburgische Kulturstiftung
mit Hannah Dalmeyer und Yves Zahnd
Wir schreiben das Jahr 1987, der Klimawandel zeigt bereits seine ersten Auswirkungen, wird aber noch nicht als dieser benannt. Der kalte Krieg liegt in den letzten Zügen und im geteilten Deutschland liegt Veränderung in der Luft. In eben diesem Jahr findet am 31. August ein Interview statt, das den Verlauf der Geschichte verändern wird. An jenem Tag sitzen sich Reinhold Messner und Thomas Gottschalk gegenüber. Und Messner erzählt zum ersten Mal öffentlich von seiner Yeti-Sichtung am Nanga Parbat. Messner rechnet damit, das Ziel von Gespött zu werden. Doch nichts dergleichen geschieht... Das „Institut für Freizeitforschung“ erzählt in einem Mockumentary-Theaterabend von einer alternativen Geschichtsschreibung, in der ein haariger Riese eigenhändig den Klimawandel in die Knie zwingt.
Regie / Spielleitung / Requisite Verena Rosna
Bühne / Licht / Live-Video Jakob Boeckh
Musik / Sound Philipp Krebs
gefördert durch Claussen-Simon-Stiftung und Hamburgische Kulturstiftung
mit Hannah Dalmeyer und Yves Zahnd
Wir schreiben das Jahr 1987, der Klimawandel zeigt bereits seine ersten Auswirkungen, wird aber noch nicht als dieser benannt. Der kalte Krieg liegt in den letzten Zügen und im geteilten Deutschland liegt Veränderung in der Luft. In eben diesem Jahr findet am 31. August ein Interview statt, das den Verlauf der Geschichte verändern wird. An jenem Tag sitzen sich Reinhold Messner und Thomas Gottschalk gegenüber. Und Messner erzählt zum ersten Mal öffentlich von seiner Yeti-Sichtung am Nanga Parbat. Messner rechnet damit, das Ziel von Gespött zu werden. Doch nichts dergleichen geschieht... Das „Institut für Freizeitforschung“ erzählt in einem Mockumentary-Theaterabend von einer alternativen Geschichtsschreibung, in der ein haariger Riese eigenhändig den Klimawandel in die Knie zwingt.
Regie / Spielleitung / Requisite Verena Rosna
Bühne / Licht / Live-Video Jakob Boeckh
Musik / Sound Philipp Krebs
Das Gastspiel beim SUMMER UP Festival wird durch eine Diffussionsförderung des Dachverbands freie darstellende Künste Hamburg e.V. (DfDK) möglich gemacht.

(c) Patrick Sobottka
ab 21:00 Uhr: Get together
Samstag, 21. Juni 2025
11:30–12:45 Uhr: Speed-Dating (mit Anmeldung)
Nachwuchskünstler*innen meet Leitungsebene
Probebühne
Theaternachwuchs only
Mit unserem Festival-Speeddating wollen wir Schwellen abbauen, Hemmungen überwinden und Menschen miteinander verbinden, die sonst eher selten ins Gespräch kommen. Eine Stunde lang sitzen sich Personen aus der Leitungsebene und Assistierende im 3-Minuten-Takt gegenüber. Die kurzen Gespräche bieten Raum für ein erstes Kennenlernen und einen offenen, spontanen Austausch. Im Anschluss haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit, über ein Formular ihr Interesse an einem vertieften Kontakt mit bestimmten Gesprächspartner*innen zu bekunden. Das Assistierenden-Netzwerk wertet diese Rückmeldungen nach dem Festival aus und stellt – bei beidseitigem Interesse – den Kontakt her.
Moderation: Goldie Röll und Naomi Kean
Probebühne
Theaternachwuchs only
Mit unserem Festival-Speeddating wollen wir Schwellen abbauen, Hemmungen überwinden und Menschen miteinander verbinden, die sonst eher selten ins Gespräch kommen. Eine Stunde lang sitzen sich Personen aus der Leitungsebene und Assistierende im 3-Minuten-Takt gegenüber. Die kurzen Gespräche bieten Raum für ein erstes Kennenlernen und einen offenen, spontanen Austausch. Im Anschluss haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit, über ein Formular ihr Interesse an einem vertieften Kontakt mit bestimmten Gesprächspartner*innen zu bekunden. Das Assistierenden-Netzwerk wertet diese Rückmeldungen nach dem Festival aus und stellt – bei beidseitigem Interesse – den Kontakt her.
Moderation: Goldie Röll und Naomi Kean
13:30 Uhr: „Das ist Esther“ (Gastspiel)
Gastspiel des Stadttheater Ingolstadt
mit Lisa Fedkenheuer als Mary Ann
Die Klasse (Gruppe) wartet auf den Besuch einer Holocaust-Überlebenden, doch Esther Bauer verspätet sich. Stattdessen betritt eine nervöse, junge Frau das Klassenzimmer, die sich als die Enkelin der Zeitzeugin vorstellt. Im Gepäck hat sie Fotos und O-Töne, welche die Stationen ihrer „Granny“ dokumentieren und so übernimmt Mary Ann zunächst zögerlich Esthers Aufgabe und beginnt zu erzählen. Von Esthers Kindheit und Jugend in Deutschland, von ihrem Schicksal als KZ-Gefangene, von ihrem Überleben und ihrer Emigration nach Amerika. Mary Ann spricht mit großem Respekt von ihrer Großmutter, aber auch mit der staunenden Verwunderung der Enkel-Generation, für die vieles aus der Zeit des Dritten Reichs unvorstellbar erscheinen muss. So sie zieht immer wieder konkrete Vergleiche heran, um sich die damalige Situation zu vergegenwärtigen.
Das Stück thematisiert die Vergänglichkeit von Zeitzeugenschaft und stellt die Frage, wie Erinnerung stattfinden kann.Mary Ann hinterlässt der Klasse eine ganze Lebensgeschichte: Das ist Esther.
Im Anschluss: Nachgespräch
mit Lisa Fedkenheuer als Mary Ann
Die Klasse (Gruppe) wartet auf den Besuch einer Holocaust-Überlebenden, doch Esther Bauer verspätet sich. Stattdessen betritt eine nervöse, junge Frau das Klassenzimmer, die sich als die Enkelin der Zeitzeugin vorstellt. Im Gepäck hat sie Fotos und O-Töne, welche die Stationen ihrer „Granny“ dokumentieren und so übernimmt Mary Ann zunächst zögerlich Esthers Aufgabe und beginnt zu erzählen. Von Esthers Kindheit und Jugend in Deutschland, von ihrem Schicksal als KZ-Gefangene, von ihrem Überleben und ihrer Emigration nach Amerika. Mary Ann spricht mit großem Respekt von ihrer Großmutter, aber auch mit der staunenden Verwunderung der Enkel-Generation, für die vieles aus der Zeit des Dritten Reichs unvorstellbar erscheinen muss. So sie zieht immer wieder konkrete Vergleiche heran, um sich die damalige Situation zu vergegenwärtigen.
Das Stück thematisiert die Vergänglichkeit von Zeitzeugenschaft und stellt die Frage, wie Erinnerung stattfinden kann.Mary Ann hinterlässt der Klasse eine ganze Lebensgeschichte: Das ist Esther.
Im Anschluss: Nachgespräch

(c) Germaine Nassal
15:15–17:00 Uhr: WTF is this Ausbildungsberuf?
Keynote und Panel: Vorschläge zur Neustrukturierung des Assistenzberufs
Probebühne
Assistieren als Ausbildungsberuf und Einstieg ins Stadttheater? Nicht selten lockt dieses Versprechen Nachwuchskünstler*innen an die Häuser, in der Hoffnung auf eine künstlerische Karriere. Doch immer seltener sind junge Theaterschaffende bereit, diesen herausfordernden Beruf anzutreten. Nicht nur aufgrund von prekären Arbeitsbedingungen, sondern weil der Wunsch nach einer künstlerischen Ausbildung häufig unerfüllt bleibt. Das Resultat: Ein Fachkräftemangel, der die Institutionen zukünftig vor die Herausforderung stellen wird, den Assistenzberuf neu zu denken, um ihn attraktiver zu gestalten. Die AG „WTF is this Ausbildungsberuf everybody talks about?“ hat sich diesen Fragestellungen gewidmet und eine Handreichung erarbeitet, die den Assistenzberuf als Ausbildungsberuf neu auflegt, sodass Theater und Assistierende gleichermaßen profitieren.
Mit: AG “WTF” des assistierenden-netzwerk, Emily Keller (Nationaltheater Mannheim), u.a.
Moderation: Jessica Weisskirchen
Probebühne
Assistieren als Ausbildungsberuf und Einstieg ins Stadttheater? Nicht selten lockt dieses Versprechen Nachwuchskünstler*innen an die Häuser, in der Hoffnung auf eine künstlerische Karriere. Doch immer seltener sind junge Theaterschaffende bereit, diesen herausfordernden Beruf anzutreten. Nicht nur aufgrund von prekären Arbeitsbedingungen, sondern weil der Wunsch nach einer künstlerischen Ausbildung häufig unerfüllt bleibt. Das Resultat: Ein Fachkräftemangel, der die Institutionen zukünftig vor die Herausforderung stellen wird, den Assistenzberuf neu zu denken, um ihn attraktiver zu gestalten. Die AG „WTF is this Ausbildungsberuf everybody talks about?“ hat sich diesen Fragestellungen gewidmet und eine Handreichung erarbeitet, die den Assistenzberuf als Ausbildungsberuf neu auflegt, sodass Theater und Assistierende gleichermaßen profitieren.
Mit: AG “WTF” des assistierenden-netzwerk, Emily Keller (Nationaltheater Mannheim), u.a.
Moderation: Jessica Weisskirchen
17:30 Uhr: „ALL YOU CAN EAT“ (Gastspiel)
Gastspiel des Thalia Theaters
mit Oda Thormeyer und Tim Porath
Liebe geht durch den Magen – und vom Kapitalismus wird der Darm arm. Herzlich Willkommen zum letzten großen Abendmahl – diesmal wirklich. Aber ohne Jesus, der Herr ist tot, heutzutage glaubt man an Geld. Am liebsten in besonders großen Mengen. Immer mehr Moneten und immer neue Ware um Ware um Ware... Wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass… oh oh!
mit Oda Thormeyer und Tim Porath
Liebe geht durch den Magen – und vom Kapitalismus wird der Darm arm. Herzlich Willkommen zum letzten großen Abendmahl – diesmal wirklich. Aber ohne Jesus, der Herr ist tot, heutzutage glaubt man an Geld. Am liebsten in besonders großen Mengen. Immer mehr Moneten und immer neue Ware um Ware um Ware... Wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass… oh oh!

20:00 Uhr: „Gastmahl“ (Gastspiel)
Gastspiel der Deutschen Oper Berlin
mit Julieta Figueroa, Ralph Heidel, Sua Jo, Kangyoon Shine Lee und Marco Merenda
Gastmähler waren in der griechischen Antike fester Bestandteil des gesellschaftlichen und politischen Lebens. Platons „Symposion“ berichtet von einem Gastmahl, das zu Ehren des Gottes Eros abgehalten wurde und bei dem verschiedene Auffassungen von Liebe diskutiert wurdenAnhand eines ritualisierten Ablaufs gaben sich die Teilnehmer – ausschließlich Männer – dem Rausch hin. Angelehnt an Platons Schrift versucht „Gastmahl“ eine feministische und queere Neudeutung dieser gesellschaftlichen Praxis: In vier Stadien („Sehnsucht“, „Du & Ich“, „Gemeinschaft“, „Neue Verwandtschaften“) werden verschiedene Formen von Gemeinschaft in heutiger Zeit diskutiert und erfahrbar gemacht. Texte aus Platons „Symposion“, aktuelle Sachliteratur, vom Multiinstrumentalisten Ralph Heidel arrangierte Opernarien und Tanz sind ebenso Teil des interdisziplinären Musiktheaters wie persönliche Berichte der Performer:innen. Interaktive Parts und wiederkehrende rituelle Elemente laden das Publikum dazu ein, aktiv am Geschehen teilzuhaben und Teil der Gemeinschaft zu werden.
Regie Elli Neubert
Raum & Licht Jakob Boeckh
Beleuchtung Lucas Goiny / Nicolai Roloff
Kostüm & Maske Johanna Winkler
Dramaturgie Carolin Müller-Dohle
mit Julieta Figueroa, Ralph Heidel, Sua Jo, Kangyoon Shine Lee und Marco Merenda
Gastmähler waren in der griechischen Antike fester Bestandteil des gesellschaftlichen und politischen Lebens. Platons „Symposion“ berichtet von einem Gastmahl, das zu Ehren des Gottes Eros abgehalten wurde und bei dem verschiedene Auffassungen von Liebe diskutiert wurdenAnhand eines ritualisierten Ablaufs gaben sich die Teilnehmer – ausschließlich Männer – dem Rausch hin. Angelehnt an Platons Schrift versucht „Gastmahl“ eine feministische und queere Neudeutung dieser gesellschaftlichen Praxis: In vier Stadien („Sehnsucht“, „Du & Ich“, „Gemeinschaft“, „Neue Verwandtschaften“) werden verschiedene Formen von Gemeinschaft in heutiger Zeit diskutiert und erfahrbar gemacht. Texte aus Platons „Symposion“, aktuelle Sachliteratur, vom Multiinstrumentalisten Ralph Heidel arrangierte Opernarien und Tanz sind ebenso Teil des interdisziplinären Musiktheaters wie persönliche Berichte der Performer:innen. Interaktive Parts und wiederkehrende rituelle Elemente laden das Publikum dazu ein, aktiv am Geschehen teilzuhaben und Teil der Gemeinschaft zu werden.
Regie Elli Neubert
Raum & Licht Jakob Boeckh
Beleuchtung Lucas Goiny / Nicolai Roloff
Kostüm & Maske Johanna Winkler
Dramaturgie Carolin Müller-Dohle

(c) Eike Walkenhorst
21:30 Uhr: Get together, Abschlussparty
Sonntag, 22. Juni 2025
11:00–15:00 Uhr: Assistierendenversammlung (mit Anmeldung)
mit Katerbrunch
Foyer unten
Assistierende aller Häuser vereinigt euch! Das assistierenden-netzwerk lädt ein - zur großen Assistierenden-Versammlung auf dem SUMMER UP 9 am JOiN in Stuttgart! Wir wollen uns austauschen - über uns und die Zukunft unseres Berufs. Kennt ihr das assistierenden-netzwerk schon und wollt euch endlich mal live treffen? Habt ihr Bock, mitzuarbeiten und mit uns die Theaterwelt zu revolutionieren? Oder wollt ihr einfach mal reinschnuppern und gucken was wir so machen? Egal! Ihr seid auf jeden Fall richtig!
Foyer unten
Assistierende aller Häuser vereinigt euch! Das assistierenden-netzwerk lädt ein - zur großen Assistierenden-Versammlung auf dem SUMMER UP 9 am JOiN in Stuttgart! Wir wollen uns austauschen - über uns und die Zukunft unseres Berufs. Kennt ihr das assistierenden-netzwerk schon und wollt euch endlich mal live treffen? Habt ihr Bock, mitzuarbeiten und mit uns die Theaterwelt zu revolutionieren? Oder wollt ihr einfach mal reinschnuppern und gucken was wir so machen? Egal! Ihr seid auf jeden Fall richtig!