Das Staatsorchester Stuttgart trauert um Burkhard Mager, der gestern seiner Krankheit erlegen ist. Sein Elan, seine Empathie, seine Begeisterung für Musik und ihre Interpreten fehlen uns. Als Solo-Kontrabassist gestaltete Burkhard Mager, auch noch während seiner Erkrankung, herausragende Aufführungen, an die wir dankbar denken. Stets lagen ihm das gesamte Orchester und seine Stimmgruppe im Besonderen am Herzen. Jüngere Kolleg*innen förderte er und war uns über die Musik hinaus Vorbild.

Aber auch außerhalb der Musik war Burkhard Mager in besonderer Weise kunstinteressiert. Er reiste und ließ sich von Gemälden und fernen Kulturen inspirieren.

In bleibender Erinnerung ist uns – neben vielem anderen – Schuberts Forellenquintett, das wir mit ihm in der Kammerkonzertreihe des Staatsorchesters aufführen konnten. Der unbedingte Wunsch, sich immer neuen Herausforderungen zu stellen, sich selbst weiterzuentwickeln, seine künstlerische Familie mitzureißen, zeichnet Burkhard Magers Wirken aus – auf dem Konzertpodium, im Orchestergraben und im übrigen Leben. Das Staatsorchester verneigt sich vor Burkhard Mager. Seiner Frau gilt unsere tiefempfundene Anteilnahme.

Christian Frey, Michael Kiefer, Robin Porta, Madeleine Przybyl, Jürgen Spitschka
für den Orchestervorstand

Viktor Schoner
Eva Bunte
Cornelius Meister