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25.09.2024 „Dora“ ist Uraufführung des Jahres
„Dora“ ist Uraufführung des Jahres
In der Kritiker*innen-Umfrage der Zeitschrift Opernwelt wurde die Produktion von Bernhard Langs und Franz Witzels „Dora“ zur „Uraufführung des Jahres“ gekürt. Die herzlichsten Glückwünsche an alle Beteiligten!
Im März 2024 feierte Dora im Stuttgarter Opernhaus ihre umjubelte Uraufführung. Publikum wie Presse feierten den Abend. „Wer diesen teuflisch guten Opernabend verpasst, ist selbst schuld“, befand SWR-Kritiker Bernd Künzig in seiner Rezension der Premiere.
Jährlich befragt die Fachzeitschrift Opernwelt über 40 internationale Kritiker*innen zu ihren Höhepunkten der vergangenen Saison. Die Opernwelt-Redaktion lobt Dora als „ein, wenn man so will, privates Drama um eine junge Frau, die der Enge ihrer Familie zu entfliehen sucht. Doch das Private weitet sich zum Politischen – Artenschutz, Klimakrise, Katastrophen-Tourismus, das sind die Topoi, die Frank Witzel in seinem Libretto verarbeitet und seiner Titelheldin mit auf den Weg ins Freie in den Rucksack packt. Dahinter verbirgt sich eine der wesentlichen Fragen menschlicher Existenz: Was ist der Sinn des Lebens?“
Dora stellt eine Opernheldin fürs 21. Jahrhundert in den Mittelpunkt: Sie hat das Leben vor sich, ahnt jedoch, dass die Zukunft nur Altbekanntes zu bieten hat. Dora begegnet den Lebensentwürfen ihrer Gegenwart mit kompromissloser Total-Ablehnung und sucht rast- wie ziellos nach etwas Anderem. Die rhythmusgetriebene Musik Bernhard Langs mit ihren Loops und Samplings wird dabei zu Doras Komplizin, indem hinter der obsessiven Wiederholung von scheinbar Gleichem immer wieder neue Wege aufscheinen. In seiner Oper über die Sehnsucht nach dem radikal Neuen spielt Lang allerdings auch mit den Klängen anderer Epochen und legt gemeinsam mit dem Schriftsteller Frank Witzel Spuren zu jahrhundertealten Figuren, Mythen und Geschichten. So greift Dora in ihrer Richtungslosigkeit zu einem altbewährten Trick und ruft den Teufel auf den Plan.
Mehr zu Dora
Jährlich befragt die Fachzeitschrift Opernwelt über 40 internationale Kritiker*innen zu ihren Höhepunkten der vergangenen Saison. Die Opernwelt-Redaktion lobt Dora als „ein, wenn man so will, privates Drama um eine junge Frau, die der Enge ihrer Familie zu entfliehen sucht. Doch das Private weitet sich zum Politischen – Artenschutz, Klimakrise, Katastrophen-Tourismus, das sind die Topoi, die Frank Witzel in seinem Libretto verarbeitet und seiner Titelheldin mit auf den Weg ins Freie in den Rucksack packt. Dahinter verbirgt sich eine der wesentlichen Fragen menschlicher Existenz: Was ist der Sinn des Lebens?“
Dora stellt eine Opernheldin fürs 21. Jahrhundert in den Mittelpunkt: Sie hat das Leben vor sich, ahnt jedoch, dass die Zukunft nur Altbekanntes zu bieten hat. Dora begegnet den Lebensentwürfen ihrer Gegenwart mit kompromissloser Total-Ablehnung und sucht rast- wie ziellos nach etwas Anderem. Die rhythmusgetriebene Musik Bernhard Langs mit ihren Loops und Samplings wird dabei zu Doras Komplizin, indem hinter der obsessiven Wiederholung von scheinbar Gleichem immer wieder neue Wege aufscheinen. In seiner Oper über die Sehnsucht nach dem radikal Neuen spielt Lang allerdings auch mit den Klängen anderer Epochen und legt gemeinsam mit dem Schriftsteller Frank Witzel Spuren zu jahrhundertealten Figuren, Mythen und Geschichten. So greift Dora in ihrer Richtungslosigkeit zu einem altbewährten Trick und ruft den Teufel auf den Plan.
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ARD-Mediathek
Wer zum Teufel ist Dora?
45-minütige Dokumentation über die Uraufführung von Bernhard Langs und Frank Witzels Oper
Mär 2025
Dora
So
23
18:00 – 19:45
Opernhaus
Opernhaus
Wieder im Repertoire, Uraufführung des Jahres
8 / 17 / 26 / 40 / 53 / 66 / 82 / 99 / 115 €
Besetzung
Apr 2025