Der Tod in Venedig
Oper in zwei Akten
Libretto von Myfanwy Piper
nach der Novelle von Thomas Mann
in englischer Sprache mit Übertiteln in deutscher Sprache
Libretto von Myfanwy Piper
nach der Novelle von Thomas Mann
in englischer Sprache mit Übertiteln in deutscher Sprache
Eine Stadt, die unwirklicher nicht sein könnte. Ausgerechnet im Nebel von Venedig sucht der Schriftsteller Gustav von Aschenbach einen Ausweg aus einer existentiellen Sackgasse. Dabei trifft er immer wieder auf eine Person, die ihm in verschiedenen Gestalten begegnet. Kennen sie sich aus einem früheren Leben? Waren sie vielleicht sogar Freunde? Oder ist der andere nur seine eigene Reflexion im Wasserspiegel des Kanals? Und dann noch dieser Junge … Benjamin Brittens letzte Oper wurde von Demis Volpi als Koproduktion mit dem Stuttgarter Ballett inszeniert. Matthias Klink übernimmt ein weiteres Mal die Rolle des Gustav von Aschenbach, für dessen Darstellung er als „Sänger des Jahres 2017“ und mit dem FAUST-Preis 2018 ausgezeichnet wurde.
Koproduktion mit dem Stuttgarter Ballett
Dauer
I. Akt: ca. 1 Std. 20 Min.
Pause: ca. 25 Min.
II. Akt: ca. 1 Std. 10 Min.
I. Akt: ca. 1 Std. 20 Min.
Pause: ca. 25 Min.
II. Akt: ca. 1 Std. 10 Min.
Wieder im Repertoire
9. Februar 2025
Uraufführung
1973 im Rahmen des Aldeburgh Festival in Snape bei Aldeburgh
9. Februar 2025
Uraufführung
1973 im Rahmen des Aldeburgh Festival in Snape bei Aldeburgh
Altersempfehlung
ab Klasse 10
ab Klasse 10
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.
„Schonungsloses Kopftheater“ von Vesna Mlakar
08.05.2017
„Wenn man sich einlässt auf [Regisseur] Demis Volpis sehr eigenen Dialog von Stimmen und Körpern, auf die Art, mit der er als Choreograf stumme Figuren schlicht bewegt, anstatt sie kompliziert zu erklären, dann bemerkt man die Feinheit, mit der hier Bilder entwickelt und Personen gelenkt werden.“
„Großartiger als hier war der großartige Sänger-Darsteller Matthias Klink in Stuttgart noch nie: Weit ist der Ambitus seiner Stimme […] und als über drei Stunden hinweg dauerpräsenter Aschenbach verausgabt sich der Tenor mit Hingabe und packender Wirkung.“
„Apollon ist tot – es lebe Dionysos!“ von Susanne Benda
08.05.2017
„Die Lieblinge der Götter“ von Ralf-Carl Langhals
09.05.2017
„Wie viel Eros ist erlaubt?“ von Marco Frei
10.05.2017
„Es geht um den Eros im Wort“ von Lotte Thaler
08.05.2017
„In Aschenbachs Kopf“ von Mirko Weber
08.05.2017
„Depression und Ekstase“ von Georg Rudiger
11.05.2017
„[Der Chor agiert] großartig, ebenso die Sänger und Tänzer in den vielen kleinen und kleinsten Solorollen, die Kinder von der John Cranko Schule.“
„Matthias Klink absolviert die Tour de force der Rolle mit müheloser Stimmkraft, ohne jegliche Einbußen – seine englische Diktion ist beispielhaft, vom lyrischen Piano über die raue Anklage bis zum Sprechgesang stehen ihm alle Nuancen zur Verfügung. Er tanzt mit Apollon und den Kindern, hüpft von Buch zu Buch, krümmt sich oder triumphiert. Der Sängerschauspieler dürfte die Rolle seines Lebens gefunden haben.“
„Im Kopf des Schriftstellers“ von Angela Reinhardt
09.05.2017
„Spiel mir die Oper vom Tod“ von Jürgen Kanold
09.05.2017
„Ironischer Schlenker in Venedig“ von Nikolaus Schmidt
09.05.2017
„Es ist schwer zu sagen, was an [Matthias Klink] mehr bewundert werden soll: die jegliches Fachgrenzen-Denken widerlegende Stimme mit hellem Tenorkern, die sich allen geforderten Nuancen von tragender Kraft, anklingenden Lyrismen, selbstreflektierendem Sprechgesang in den monologischen Rezitativen bis zu fast tonlosen Phrasen spielerisch anverwandelt; der expressive Überbau, den er über den gesamten literarisch anspruchsvollen und im englischen Original vorgetragenen Text zu spannen vermag- oder die manchmal beängstigende Intensität, mit der er sich dem innerlich zerrissenen und immer mehr treiben lassenden Schriftsteller auch in körperlichen Belangen hingibt. In kurzen Momenten der versuchten Kommunikation mit Tadzio zeigt er obendrein sogar noch gute tänzerische Ansätze.“
„Phantastische Reise ins Innere“ von Udo Klebes
09.05.2017