7. Kammer­konzert

Zwischen Wien und Budapest

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und
Béla Bartók
Wolfgang Amadeus Mozart Quintett Es-Dur KV 452
Béla Bartók Rumänische Volkstänze für Flöte und Schlagzeug
Béla Bartók Klavierquintett C-Dur

Nach der Uraufführung seines Quintetts Es-Dur 1784 im Wiener Burgtheater schrieb Wolfgang Amadeus Mozart an seinen Vater Leopold, dass das neue Werk „ausserordentlichen beyfall“ erhielt und ergänzte: „Ich selbst halte es für
das beste was ich noch in meinem Leben geschrieben habe.“ Frei von jeglichen Gattungstraditionen gelang ihm mit der neuartigen Verbindung von vier Bläsern und einem Klavier ein kongenialer Wurf. Nuancenreich setzt Mozart die fünf
Instrumente ein, deren Stimmen eng miteinander verwoben sind. Ebenfalls in Wien, allerding 120 Jahre später, wurde das Klavierquintett des ungarischen Komponisten Béla Bartók uraufgeführt. Kurz zuvor hatte er sein Kompositionsstudium
bei dem Brahms-Freund Hans Koessler in Budapest beendet. Neben dem deutlichen Einfluss von Johannes Brahms lassen sich in diesem spätromantischen Werk auch einige individuelle Züge Bartóks erkennen, wie etwa die von der ungarischen Volksmusik abgeleiteten Tonschritte und Rhythmen, die zu den charakteristischen Merkmalen seines späteren Stils zählen. Zwischen den beiden Quintetten erklingen Bartóks mitreißende Rumänischen Volkstänze in einer Fassung für Flöte und Schlagzeug.
Mit Ivan Danko, Stefan Jank, Philipp Römer, Sebastian Mangold, Julia Köhl, Claudius Lopez-Diaz, Lilian Heere, Nicola Lolli, Alexander Akimov, Zoltan Paulich
Klavier Polina Jakovleva, Julia Brusentsova

30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Mozartsaal statt.
Apr 2025
https://www.staatsoperstuttgart.de Staatsoper Stuttgart Oberer Schloßgarten 6, 70173 Stuttgart

Mi
16
19:30
Liederhalle, Mozartsaal
Besetzung
Musiker*innen des Staatsorchesters Stuttgart