Madama Butterfly (konzertant)

von Giacomo Puccini
Japanische Tragödie in drei Aufzügen
Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
in italienischer Sprache
Puccinis Madama Butterfly ohne Kostüme und Bühnenbild – aber mit Drama. Bei unserer Aufführung sitzt das Staatsorchester Stuttgart auf der Bühne, die Sänger*innen agieren davor. Sie haben also die Möglichkeit, sich voll und ganz auf die Musik zu konzentrieren.

„Der kraftstrotzende Druck der Hand von Amerika, in freundlichem Geist angeboten, aber mit einer Energie ausgestreckt,die sowohl zuschlagen als auch umarmen konnte, erschütterte die Isolation der Japaner und machte sie sensibel für die Beziehung mit dem Rest der Welt“, erinnerte sich Kapitän M. C. Perry, Kommandant der US-Kampfflotte, die Japan 1853 zur Öffnung seiner Häfen und zum Handel mit Amerika zwang. Puccini war nie in Japan. Aber seine „japanische Tragödie“ über die Geisha Cio-Cio San, die aus Liebe zum Navy-Officer Pinkerton mit ihren Traditionen bricht und den „American Way of Life“ einschlägt, um dann schwanger sitzen gelassen zu werden, ist ein berührendes Zeugnis der gewaltsamen Folgen einseitigen Kulturtransfers.

Musikalische Leitung N.N.
Chor Bernhard Moncado

Cio-Cio San Elizabeth Caballero
Suzuki Helene Schneiderman
Pinkerton Pavel Valuzhin
Sharpless Jarrett Ott
Goro Torsten Hofmann
Onkel Bonze David Steffens
Mitglieder des Staatsopernchors Stuttgart, Musiker*innen des Staatsorchesters Stuttgart
Ort
Opernhaus
Uraufführung
1904 in Brescia