Leigh Melrose

Bariton

Leigh Melrose, Bariton, stammt aus London und studierte am St. John’s College in Cambridge sowie an der Londoner Royal Academy of Music. Sein Repertoire umfasst sowohl Rollen wie Papageno (Die Zauberflöte), Figaro (Il barbiere di Siviglia) als auch Verismo-Rollen wie Silvio in Pagliaccioder Marcello in La Bohème bis zu Eugen Onegin und die großen Bariton-Partien Benjamin Brittens. Zudem ist er ein beliebter Interpret der zeitgenössischen Musik und wirkte u. a. bei der Uraufführung von Johannes Kalitzkes Die Besessenen am Theater an der Wien oder bei der britischen Erstaufführung von Luca Francesconis Quartettam Royal Opera House in London mit. Als Konzertsänger interpretierte er u. a. Wolfgang Rihms  Der Maler träumtbeim Maggio Musicale in Florenz, Matthias Pintschers Songs from Solomons garden  in Paris und Bernd Alois Zimmermanns Requiem für einen jungen Dichter  mit dem hr-Sinfonieorchester in Frankfurt. Bei den BBC Proms war er mit Werken von Britten, de Falla und Gilbert & Sullivan zu hören. Bei der Ruhrtriennale sang er 2015 Alberich (Das Rheingold) unter Teodor Currentzis sowie 2017 Golaud in Pelléas et Mélisande. Jüngst debütierte Melrose als Shelmerdine/Greene in Olga Neuwirths Orlando an der Wiener Staatsoper, in der Titelpartie von George Enescus Œdipe an der Komischen Oper Berlin und als Golaud am Grand Théâtre de Genève. An der Staatsoper Stuttgart wirkt er 2021/22 als Alberich in der Neuinszenierung von Das Rheingold mit.
© Chris Gloag