Alexander Fahima
Regie
Alexander Fahima ist ein deutsch-iranischer Künstler und Theoretiker, der im Bereich der audio-visuellen Narration zwischen Oper, Cinéma vérité und Installation arbeitet. Er wurde 1980 in Marburg an der Lahn geboren und ließ sich zunächst zum Kameramann ausbilden und studierte Psychoanalyse, Philosophie und Rechtswissenschaften in Frankfurt am Main, später Musiktheaterregie in Hamburg. Er schreibt Hörspiele und inszeniert genreübergreifend Opern und Performances. Seine szenische Umsetzung von Frederic Rzewskis Musiktheater zu Peter Weiss’ Ermittlung am Nationaltheater Weimar wurde 2016 mit dem Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet. Zu seinen jüngsten Arbeiten gehören die Zusammenarbeit mit Rimini Protokoll (John Cages Europeras 1&2, Oper Wuppertal), die Co-Regie bei der Inszenierung von Charles Gounods Faust bei den Salzburger Festspielen und die künstlerische Leitung der Konzertinstallationen In Between und In Between 2: Cabin in the Woods für das Ensemble Intercontemporain in der Pariser Philharmonie. 2021 realisierte er auf Einladung der Volksbühne Berlin seine opéra concrète On Reading #foucault's #lusagedesplaisirs feat. a very slow #bohemianrhapsodyremix [aka The Rules of Attraction] mit einer Dauer von 15 Stunden. Die Staatsoper Stuttgart zeigt 2023/24 seine Uraufführung von Alessandro Baticcis Icaro am JOiN.