So war die Premiere von „Die Verurteilung des Lukullus“

Am 1. November feierte Paul Dessaus und Bertolt Brechts Oper in einer Neuinszenierung des Musiktheaterkollektivs „Hauen und Stechen“ unter der musikalischen Leitung von Bernhard Kontarsky Premiere im Opernhaus – und war damit erstmals überhaupt in Stuttgart zu sehen! Wir schauen hier noch einmal auf den Premierenabend zurück – und werfen einen ersten Blick in die Nachtkritiken.
Der Staatsopernchor unter der Leitung von Manuel Pujol
„Nach der Ausnahmezeit durch Corona gelingt der Stuttgarter Oper mit ‚Lukullus‘ eine Ausnahmeproduktion. Und der Beifall will am Montagabend gar nicht mehr aufhören.“
Stuttgarter Zeitung, Mirko Weber, 01.11.21
Gerhard Siegel war in der Titelrolle des Lukullus zu erleben.
„Unter den Solisten ist Gerhard Siegel in der Titelpartie zu loben, so herrlich machohaft und unbekümmert, wie er den feisten Gourmet und Raffzahn gab, ein vom Himmel gefallener Luzifer mit großem Schlafbedürfnis.“
BR.de, Peter Jungblut, 01.11.21
Dirigent Bernhard Kontarsky und das Staatsorchester Stuttgart
„Blendendes Theater korrespondiert mit großartiger Theatermusik: Bernhard Kontarsky dirigiert mit viel Traute Staatsorchester, Ensemble, Chor und Trautonium in der Oper. Volles Haus. Riesenbeifall.“
Stuttgarter Zeitung, Mirko Weber, 01.11.21
Cheryl Studer (mitte), zusammen mit Maria Theresa Ullrich und Simon Bailey
„Gerhard Siegel verleiht der Titelfigur mit schneidendem Tenor Kontur, und die einstige Diva Cheryl Studer legt als Tertullia einen hinreißenden Auftritt hin.“
Stuttgarter Nachrichten, Susanne Benda, 02.11.21
Das zehnköpfige Schlagzeug-Ensemble vor der Premiere im Orchestergraben
Einer der einzigen Trautonium-Spieler der Welt: Peter Pichler
„Die Stuttgarter Oper lässt sich nicht lumpen.“
Nachtkritik.de, Thomas Rothschild, 01.11.21
Endlich wieder ein volles Haus: Seit 1. November gibt es im Opernhaus keine „Schachbrett“-Bestuhlung mehr.

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