Schulden / Ludwig II
Hotel Utopia: Tag 1
19.30
TALK: Schulden
Zum Thema Schulden, öffentlicher und privater Finanzierung von Kunst sowie dem Zusammenhang zwischen Schuld und Schulden.
Mit dem Wirtschaftswissenschaftler Wilhelm Rall, aktiver Förderer im Förderverein der Staatstheater Stuttgart.
20.00
FILM: Ludwig II
Regie: Luchino Visconti, 1973, 235 min
In deutscher Synchronfassung
Just zum König von Bayern gekrönt, holte der 18jährige Ludwig 1864 als eine erste Amtshandlung Richard Wagner nach München und befreite den hochverschuldeten Komponisten von seinen finanziellen Sorgen. Mit dieser bedingungslosen Förderung des egomanischen Musikgenies weckte der kunstsinnige König jedoch bald den Widerstand seiner um den Staatshaushalt besorgten Minister. Spätestens der Bau mehrerer Märchenschlösser in Alpenkulisse bot schließlich einen Anlass zur Absetzung und Internierung des für geisteskrank erklärten Ludwig, der wenig später auf bis heute geheimnisumwitterte Weise im Starnberger See ertrank. Der Grand-Seigneur des italienischen Kinos Luchino Visconti schuf mit Schauspielgrößen wie Romy Schneider, Silvana Mangano und Gert Fröbe sowie mit seinem langjährigen Lover Helmut Berger in der Titelrolle das aufwendig inszenierte Portrait eines einsamen Phantasten auf dem Thron. Während seinerzeit auf Druck der Franz-Josef-Strauß-CSU in der bereits gekürzten deutschen Fassung noch die kleinste Spur zensiert wurde, die auf das schwule Begehren des Regenten verwies, zeigen wir gnadenlos die vom Regisseur favorisierte ungekürzte Langfassung.
Davor, ab 17:30 Uhr findet Wagners Ankunft in Stuttgart: Ein Stadtspaziergang mit musikalischen Stationen statt. (Eintritt frei)
TALK: Schulden
Zum Thema Schulden, öffentlicher und privater Finanzierung von Kunst sowie dem Zusammenhang zwischen Schuld und Schulden.
Mit dem Wirtschaftswissenschaftler Wilhelm Rall, aktiver Förderer im Förderverein der Staatstheater Stuttgart.
20.00
FILM: Ludwig II
Regie: Luchino Visconti, 1973, 235 min
In deutscher Synchronfassung
Just zum König von Bayern gekrönt, holte der 18jährige Ludwig 1864 als eine erste Amtshandlung Richard Wagner nach München und befreite den hochverschuldeten Komponisten von seinen finanziellen Sorgen. Mit dieser bedingungslosen Förderung des egomanischen Musikgenies weckte der kunstsinnige König jedoch bald den Widerstand seiner um den Staatshaushalt besorgten Minister. Spätestens der Bau mehrerer Märchenschlösser in Alpenkulisse bot schließlich einen Anlass zur Absetzung und Internierung des für geisteskrank erklärten Ludwig, der wenig später auf bis heute geheimnisumwitterte Weise im Starnberger See ertrank. Der Grand-Seigneur des italienischen Kinos Luchino Visconti schuf mit Schauspielgrößen wie Romy Schneider, Silvana Mangano und Gert Fröbe sowie mit seinem langjährigen Lover Helmut Berger in der Titelrolle das aufwendig inszenierte Portrait eines einsamen Phantasten auf dem Thron. Während seinerzeit auf Druck der Franz-Josef-Strauß-CSU in der bereits gekürzten deutschen Fassung noch die kleinste Spur zensiert wurde, die auf das schwule Begehren des Regenten verwies, zeigen wir gnadenlos die vom Regisseur favorisierte ungekürzte Langfassung.
Davor, ab 17:30 Uhr findet Wagners Ankunft in Stuttgart: Ein Stadtspaziergang mit musikalischen Stationen statt. (Eintritt frei)