Wirklichkeitskongress
Zwischen dem, was wir für wirklich halten, und dem, was wirklich ist, gibt es nicht selten eine Kluft. Die darstellenden Künste stellen seit jeher infrage, ob die Realität durch ihre Mittel abgebildet oder geformt werden kann. Für einen Nachmittag und Abend lädt die Dramaturgie der Staatsoper Stuttgart Akteur*innen aus Kunst, Wissenschaft und Publizistik ein, um in Vorträgen, Diskussionen und performativen Interventionen gemeinsam mit dem Publikum zu erforschen, was für sie wirklich wirklich ist. Wir erkunden, auf welche Art von Evidenzen wir uns einlassen können und müssen, wollen wir ein produktives Verhältnis zur Realität einnehmen – sei es in der mündigen Nutzung neuer Medien, sei es im eigenen Wirklichkeitsempfinden, oder sei es als Bedingung für eine engagierte Haltung der Kunst.
13 Uhr
Eröffnungsvortrag mit Prof. Dr. Bernhard Pörksen (Eberhard Karls Universität Tübingen): »Illusionen der Wahrheit. Von der Gefahr der Gewissheit und der Nützlichkeit des Zweifels«
Anekdotisch und ernst, mit Lust an der Zuspitzung und einem Gespür für die fatale Macht der Ideologien erkundet der Wissenschaftler und Bestsellerautor die Grenzen unseres Erkenntnisvermögens. Der Vortrag eröffnet einen Nachmittag und Abend, zu dem die Dramaturgie der Staatsoper Akteur*innen aus Kunst, Wissenschaft und Publizistik einlädt, um in Vorträgen, Diskussionen, Film-Screenings und Performances gemeinsam mit dem Publikum zu erforschen, was für sie wirklich wirklich ist. Wir erkunden, auf welche Art von Evidenzen wir uns einlassen können und müssen, wollen wir ein produktives Verhältnis zur Realität einnehmen – sei es in der mündigen Nutzung neuer Medien, sei es im eigenen Wirklichkeitsempfinden, oder sei es als Bedingung für eine engagierte Haltung der Kunst.
14 Uhr
Gläserne Opernwerkstatt: Musikalischer Kurzeinblick in Proben zu George Aperghis Rotkäppchen (Premiere 4.5., JOiN)
14.15 Uhr
„Immersion, Fake & die Macht visueller Filter“
Prof. Dr. Oliver Grau (Donau Universität Krems)
14.45 Uhr
Panel „Kunst-Räume. Werk, Betrachtung, was ist dazwischen?“
Prof. Dr. Oliver Grau (Donau Universität Krems), Dr. Anne Vieth (Kunstmuseum Stuttgart), Dr. Eva Huttenlauch (Lenbachhaus München)
Eröffnungsvortrag mit Prof. Dr. Bernhard Pörksen (Eberhard Karls Universität Tübingen): »Illusionen der Wahrheit. Von der Gefahr der Gewissheit und der Nützlichkeit des Zweifels«
Anekdotisch und ernst, mit Lust an der Zuspitzung und einem Gespür für die fatale Macht der Ideologien erkundet der Wissenschaftler und Bestsellerautor die Grenzen unseres Erkenntnisvermögens. Der Vortrag eröffnet einen Nachmittag und Abend, zu dem die Dramaturgie der Staatsoper Akteur*innen aus Kunst, Wissenschaft und Publizistik einlädt, um in Vorträgen, Diskussionen, Film-Screenings und Performances gemeinsam mit dem Publikum zu erforschen, was für sie wirklich wirklich ist. Wir erkunden, auf welche Art von Evidenzen wir uns einlassen können und müssen, wollen wir ein produktives Verhältnis zur Realität einnehmen – sei es in der mündigen Nutzung neuer Medien, sei es im eigenen Wirklichkeitsempfinden, oder sei es als Bedingung für eine engagierte Haltung der Kunst.
14 Uhr
Gläserne Opernwerkstatt: Musikalischer Kurzeinblick in Proben zu George Aperghis Rotkäppchen (Premiere 4.5., JOiN)
14.15 Uhr
„Immersion, Fake & die Macht visueller Filter“
Prof. Dr. Oliver Grau (Donau Universität Krems)
14.45 Uhr
Panel „Kunst-Räume. Werk, Betrachtung, was ist dazwischen?“
Prof. Dr. Oliver Grau (Donau Universität Krems), Dr. Anne Vieth (Kunstmuseum Stuttgart), Dr. Eva Huttenlauch (Lenbachhaus München)
16.00 Uhr
Panel „Musikalisierung des Theaters. Zum theatralen Mehrwert eines Wirklichkeit zerstreuenden Mediums“
Regisseur Marco Štorman (Nixon in China), Prof. Martin Schüttler (Campus Gegenwart, HMDK Stuttgart)
17.00 Uhr
Afternoon Tea: „Innere und äußere Wahrheit. Vom anarchischen Potential im Verhältnis des Einzelnen zur Masse“
Regisseur Stephan Kimmig (Der Prinz von Homburg), Prof. Dr. Katja Diefenbach (Merz Akademie Stuttgart)
18.30 Uhr
Präsentation/Vortrag „Entwürfe zukünftiger Realitäten zwischen Prognose und Fiktion“
Andres Veiel (Dokumentarfilmer und Theatermacher, Berlin) über seine jüngste Arbeit „Let them eat money. Welche Zukunft?!“ als Intervention im öffentlichen (Denk-)raum.
19.45 Uhr
Cocktail: „Dokumentation und Musiktheater“
Regisseurin Anna Sophie Mahler (Die Sieben Todsünden/ Seven Heavenly Sins) und Johannes Müller (Müller/Rinnert, White Limozeen)
ab 21 Uhr
JOiN-the-Bar mit Musik und Gesprächen. Gastronomie geöffnet.
Außerdem in den Foyers: Performances, Film-Screenings, Installationen
Panel „Musikalisierung des Theaters. Zum theatralen Mehrwert eines Wirklichkeit zerstreuenden Mediums“
Regisseur Marco Štorman (Nixon in China), Prof. Martin Schüttler (Campus Gegenwart, HMDK Stuttgart)
17.00 Uhr
Afternoon Tea: „Innere und äußere Wahrheit. Vom anarchischen Potential im Verhältnis des Einzelnen zur Masse“
Regisseur Stephan Kimmig (Der Prinz von Homburg), Prof. Dr. Katja Diefenbach (Merz Akademie Stuttgart)
18.30 Uhr
Präsentation/Vortrag „Entwürfe zukünftiger Realitäten zwischen Prognose und Fiktion“
Andres Veiel (Dokumentarfilmer und Theatermacher, Berlin) über seine jüngste Arbeit „Let them eat money. Welche Zukunft?!“ als Intervention im öffentlichen (Denk-)raum.
19.45 Uhr
Cocktail: „Dokumentation und Musiktheater“
Regisseurin Anna Sophie Mahler (Die Sieben Todsünden/ Seven Heavenly Sins) und Johannes Müller (Müller/Rinnert, White Limozeen)
ab 21 Uhr
JOiN-the-Bar mit Musik und Gesprächen. Gastronomie geöffnet.
Außerdem in den Foyers: Performances, Film-Screenings, Installationen