Mark Andre
wunderzaichen
Mark Andres Musik entsteht zwischen Klang und Stille, Geräusch und Harmonie, Wirklichkeit und Metaphysik. Sein 2014 in Stuttgart uraufgeführtes Musiktheater überschreitet die Genregrenzen zwischen Schauspiel, Chor- und Instrumentalphantasie und Oper und erschließt mittels Live-Elektronik neue Resonanzräume. Ein musikalisches Roadmovie, der den Pforzheimer Humanisten Johannes Reuchlin an den Flughafen Ben Gurion entführt. Johannes, der seit einer Transplantation das »Herz eines Anderen« in der Brust trägt, möchte Israel kennen lernen, ein Land, dessen Sprache er seit vielen Jahren studiert. Doch bei der Passkontrolle macht er sich verdächtig.
Das Libretto verfassten Mark Andre und Patrick Hahn, mit Worten von Jean-Luc Nancy, Johannes Reuchlin, Peter Nadas und Anderen, aus der Bibel und der jüdischen Mystik.
Das Libretto verfassten Mark Andre und Patrick Hahn, mit Worten von Jean-Luc Nancy, Johannes Reuchlin, Peter Nadas und Anderen, aus der Bibel und der jüdischen Mystik.
Koproduktion mit dem SWR Experimentalstudio
Dauer
1.-4. Situation (keine Pause)
Gesamtdauer: ca. 1 Std. 45 Min.
1.-4. Situation (keine Pause)
Gesamtdauer: ca. 1 Std. 45 Min.
Wiederaufnahme 13. Mai 2018
13.05.2018
„Sylvain Cambrelingund seine Musiker, auch der extrem geforderte Chor, haben Immenses geleistet, dennoch wirkt die zweistündige Aufführung manchmal leicht wie ein Lufthauch (…).“
„André Jung in der Sprecherpartie des Johannes, die vielfach im zeitgenössischen Fach brillierende Claudia Barainsky als Maria und Matthias Klink als Polizist und Erzengel vollbringen Großes.“
„Sein Herz sei unbrauchbar geworden“ von Nikolaus Schmidt
05.03.2014
„Regisseur Jossi Wieler verstand es meisterhaft, aus der hochintellektuellen Denk- und Höranstrengung rund um das Leben von Johannes Reuchlin, um Christen- und Judentum, um Diesseits und Jenseits, einen so bildgewaltigen wie fesselnden Opernabend zu machen.“
„Die Oper ‚wunderzaichen‘ von Mark Andre in Stuttgart“ von Peter Jungblut
03.03.2014
„Dass Jossi Wieler und Sergio Morabito – nicht nur mit dem magischen Realismus ihrer Inszenierung – sowie der Dramaturg Patrick Hahn das lange offene, extrem komplexe Projekt wunderzaichen unbeirrt vorantrieben und Johannes Knecht als nimmermüder Ermutiger dem überragenden Chor der Stuttgarter Staatsoper über alle Klippen der Partitur hinweghalf, dass von der Technik bis zur Statisterie vorbehaltlos alle hinter dem Wagnis standen, bezeugt einmal mehr die kreative Kraft dieses Hauses.“
„Gott sei Dank“ von Albrecht Thiemann
April 2014
„Klangfarbe bekennen: Zur Uraufführung von Mark Andres Oper 'wunderzaichen' an der Stuttgarter Staatsoper“ von Juan Martin Koch
03.03.2014
"Sein Herz sei unbrauchbar geworden“ von Nikolaus Schmidt
05.03.2014
„Wie der Chor hier zum Klang- und Aktionskörper der Musik wird, wie exakt die Protagonisten in dieses Kollektiv integriert werden, und wie profiliert auch aus diesem Chor selbst immer wieder Individuen hervortreten, das ist überwältigend; ebenso wie die Bühnenpräsenz, die der Schauspieler André Jung seinem wunderbar gelehrtenkauzigen, verwirrten und verirrten Johannes gibt.“
„Transit zur Transzendenz“ von Detlef Brandenburg
03.03.2014
"Nicht von dieser Welt" von Elisabeth Schwind
05.03.2014
„Ankunft im Jenseitsland“ von Götz Thieme
03.03.2014
„Oper für Ohren“ von Susanne Benda
04.03.2014
„Theater – Oper: Wenn Flüstern und Wispern zu Musik wird“ von Roland Böhm
03.03.2014