Der Klang der Offenbarung des Göttlichen

von Ragnar Kjartansson und Kjartan Sveinsson
Oper in vier Teilen von Ragnar Kjartansson und Kjartan Sveinsson
Eine Produktion der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
In deutscher Sprache
Ein bildmächtiger Abend zwischen Konzert, Theater und bildender Kunst: Der Komponist Kjartan Sveinsson und der bildende Künstler Ragnar Kjartansson haben gemeinsam die umjubelte „Oper in vier Teilen“ Der Klang der Offenbarung des Göttlichen entwickelt, die nach vielen Stationen nun endlich als Stuttgart-Premiere zu sehen sein wird. Einem breiten Publikum wurde Ragnar Kjartansson bereits durch seine gefeierte Ausstellung Scheize – Liebe – Sehnsucht im Kunstmuseum Stuttgart bekannt. Das Besondere: Während der Orchestergraben mit Soli, groß besetztem Orchester und Chor gefüllt ist, stehen an diesem Abend keine Darsteller*innen auf der Bühne – dafür gibt es hypnotisch schöne Bühnenbilder zu sehen, die den Klang der Offenbarung des Göttlichen zum Leben zu erwecken suchen. Es bleibt als Essenz: ein Gefühl.
Ort
Opernhaus
Dauer
ca. 1 Std. (inkl. Künstler*innengespräch)
Uraufführung
2014 in Berlin
Altersempfehlung
ab Klasse 9
Die Vorstellungen beginnt um 19:30 Uhr mit einem Künstler*innengespräch auf der Bühne.

Gäste am 15. April:

Carolin Wurzbacher (Ko-Kuratorin der Ausstellung Scheize – Liebe – Sehnsucht im Kunstmuseum Stuttgart)
Julia Schmitt (Dramaturgie Staatsoper Stuttgart) und Christoph Soekler (Vermittlung Staatsoper Stuttgart)

Sebastian Röhrle (Schauspiel Stuttgart) liest aus dem Roman Weltlicht von Halldor Laxness.

Realisiert in Kooperation mit
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Ein überromantischer, theatralischer, dramatischer, minimalistischer, musikalischer Abend, auf der Suche nach einer vergangenen toten Welt, um etwas Neues zu finden. Und so wie es der Titel nahelegt, ist dies vor allem eine musikalische Produktion, eine Symphonie mit tableaux vivants. Ausgehend von dem Roman Weltlicht des isländischen Nobelpreisträgers Halldór Laxness begibt sich der isländische Künstler Ragnar Kjartansson auf eine Reise in die Vergangenheit des Theaters. Im Zentrum von Laxness’ Roman steht ein armer Poet auf der Suche nach künstlerischer Erfüllung und einer vielleicht unmöglich aufzufindenden, absoluten Schönheit. Kjartan Sveinsson, Gründungsmitglied der berühmten isländischen Postrock-Legende Sigur Rós, schrieb exklusiv eine Komposition für ein großes Orchester und einen Chor. Die Produktion steht in der Tradition der Pictorial Music Plays, die Sir Hubert von Herkomer, ein britisch- deutscher Maler, Musiker und Theatermacher, Ende des 19. Jahrhunderts erfand. Er hatte die Vision, das Theater vom Drama zu lösen. Der Stücktext wurde ersetzt durch die Zeremonie und das gesprochene Wort durch das Lied. Nur die Essenz: ein Gefühl.

Die Musik des Abends

Trailer

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