4. Kammerkonzert
Souvenirs
Franz Schubert Streichtrio B-Dur D 471
Bedřich Smetana Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“
Anton Arensky Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 35
Zusammen mit seinen frühen Streichquartetten war Franz Schuberts Streichtrio B-Dur für das Musizieren im elterlichen Hause bestimmt: Seine Brüder und sein Vater spielten Violinen und Cello, er selbst die Bratsche. Wie seine berühmte Sinfonie h-Moll, die Unvollendete, blieb auch das Trio Fragment. Bedřich Smetana hingegen blickt mit seinem ersten Streichquartett auf sein Leben zurück und beschreibt sowohl glückliche Momente seiner Jugend als auch das „unabwendbare Schicksal“ seiner Taubheit. Der jubelnde Satz des Finales bricht abrupt ab, worauf ein hoher Ton in der 1. Violine ertönt, mit dem Smetana den Beginn seines Gehörleidens in Musik setzte. Resignativ, ohne einen Schimmer Hoffnung beschließt er sein Quartett. Die klassische Quartettbesetzung durchbrach der russische Spätromantiker Anton Arensky mit seinem Streichquartett Nr. 2, in dem er nicht die Violine, sondern das Cello zweifach besetzte. Entstanden ist das Werk in Gedenken an seinen verstorbenen Freund Pjotr I. Tschaikowsky. Neben Trauergesängen aus der russisch-orthodoxen Liturgie enthält das Quartett auch Variationen über Tschaikowskys Kinderlied Legenda.
Bedřich Smetana Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“
Anton Arensky Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 35
Zusammen mit seinen frühen Streichquartetten war Franz Schuberts Streichtrio B-Dur für das Musizieren im elterlichen Hause bestimmt: Seine Brüder und sein Vater spielten Violinen und Cello, er selbst die Bratsche. Wie seine berühmte Sinfonie h-Moll, die Unvollendete, blieb auch das Trio Fragment. Bedřich Smetana hingegen blickt mit seinem ersten Streichquartett auf sein Leben zurück und beschreibt sowohl glückliche Momente seiner Jugend als auch das „unabwendbare Schicksal“ seiner Taubheit. Der jubelnde Satz des Finales bricht abrupt ab, worauf ein hoher Ton in der 1. Violine ertönt, mit dem Smetana den Beginn seines Gehörleidens in Musik setzte. Resignativ, ohne einen Schimmer Hoffnung beschließt er sein Quartett. Die klassische Quartettbesetzung durchbrach der russische Spätromantiker Anton Arensky mit seinem Streichquartett Nr. 2, in dem er nicht die Violine, sondern das Cello zweifach besetzte. Entstanden ist das Werk in Gedenken an seinen verstorbenen Freund Pjotr I. Tschaikowsky. Neben Trauergesängen aus der russisch-orthodoxen Liturgie enthält das Quartett auch Variationen über Tschaikowskys Kinderlied Legenda.
#staatsorchesterstuttgart
Mit Elena Graf, Daniel Schwartz, Philipp Körner, Thomas Bilowitzki, Annette Köhler, Jan Melichar, Laurens Groll, Alexandra Taktikos, Madeleine Przybyl
30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Mozartsaal statt.
30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Mozartsaal statt.
Dez 2024