Boris
Modest Mussorgski Boris Godunow (1869)
nach dem Versdrama von Alexander Puschkin
Sergej Newski Secondhand-Zeit (2020)
nach Texten von Swetlana Alexijewitsch
in russischer (Boris Godunow) und deutscher Sprache (Secondhand-Zeit)
nach dem Versdrama von Alexander Puschkin
Sergej Newski Secondhand-Zeit (2020)
nach Texten von Swetlana Alexijewitsch
in russischer (Boris Godunow) und deutscher Sprache (Secondhand-Zeit)
Von zwei Seiten nähert sich Mussorgski einem düsteren Kapitel der russischen Geschichte: Dem psychischen Verfall des Zaren, den ein vergessen geglaubtes Verbrechen einholt, stellt er die Psychologie der leidenden Massen gegenüber. Aus dieser anonymen Menge löst Newski mit Secondhand-Zeit sechs Schicksale heraus: Geschichten von Liebesbeziehungen und Lebensträumen, die von den Kriegen und ideologischen Kämpfen des 20. Jahrhunderts zermalmt wurden. In einer bildgewaltigen Inszenierung überkreuzen sich die Partituren von 1869 und 2020, bilden eine Polyphonie kollektiver und individueller Erinnerung. Täter und Opfer ringen um Worte und Gehör. Und mit der Frage, welche Version der Geschichte die Zukunft bestimmt.
#StgtBoris
Dauer
I. – IV. Bild: ca. 1 h 20 min
Pause: ca. 25 min
V. – VII. Bild: ca. 1 h 40 min
I. – IV. Bild: ca. 1 h 20 min
Pause: ca. 25 min
V. – VII. Bild: ca. 1 h 40 min
Uraufführung
1874 in Petersburg
Premiere der Produktion
2. Februar 2020
1874 in Petersburg
Premiere der Produktion
2. Februar 2020
Altersempfehlung
ab Klasse 9
ab Klasse 9
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine Einführung im Foyer I. Rang statt.
Reinhard J. Brembeck, 04.02.2020
04.02.2020
Es wird viel gewagt und auch ziemlich viel gewonnen.
Jörn Florian Fuchs, 03.02.2020
Susanne Benda, 03.02.2020
Mirko Weber, 03.02.2020