L’Orfeo

von Claudio Monteverdi
Favola in musica in einem Prolog und fünf Akten
Text von Alessandro Striggio
In italienischer Sprache
Oper als Parcours im Club: Gemeinsam mit Orpheus steigen wir tief hinab in den Hades bis zu Proserpina, der Göttin der Unterwelt. Dort klagt er sein Leid und rührt mit seinem Lied die Gattin des finsteren Herrschers der Toten so sehr, dass er seine große Liebe, Euridice, wieder mitnehmen darf in die Welt der Lebenden. Ist sie dadurch erettet? Wäre sie. Wenn, ja wenn er sich nicht umschauen würde und somit doch noch alle Hoffnung fahren lassen müsste auf ein Leben in Liebe. Regisseur Marco Štorman und ein fantastisches Solist*innenensemble erzählen eine der ältesten Geschichten der Oper, Monteverdis „favola in musica“ aus dem Jahre 1607, als Parcours Im Wizemann, überwinden die Trennung der Welten und laden ein zum gemeinsamen Ab- oder Aufstieg in die oder aus der Unterwelt.
Ort
Im Wizemann, Quellenstraße 7
Dauer
ca. 1 Std. 45 Min.
Die Veranstaltung ist ein Parcours, deswegen ohne Sitzplätze und nicht barrierefrei.

Aufgrund von Bauarbeiten fährt die U13 von Feuerbach kommend nur bis zum Rosensteinpark, von dort sind es 5 Minuten zu Fuß. Zwischen Pragsattel und Rosensteinbrücke ist außerdem ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Alternativ kann die U12 bis „Löwentor“ genutzt werden, von dort ist das Wizemann in 12–15 Minuten zu Fuß erreichbar.

„Eine der ältesten Geschichten der Welt übersetzt sich Stück für Stück organisch ins Hier und Heute. Ein kleines Wunder? Schon, ja.“
Stuttgarter Zeitung
Mirko Weber, 25.07.2022
„Exquisite Stimmen, delikate Musik, große Gefühle.“
Südwest Presse
Otto Paul Burkhardt, 25.07.2022
„Moritz Kallenberg als Orpheus, vokal hoch kultiviert und maximal mitreißend zugleich“
Stuttgarter Zeitung
Mirko Weber, 25.07.2022
„Dort präsentiert sich kokett und mit glasklaren Tongirlanden Josefin Feiler als sehr menschliche Allegorie der Musik.“
Stuttgarter Zeitung
Susanne Benda, 25.07.2022
„Im Innenhof zaubert Moritz Kallenbergs Orfeo mit virtuos verziertem Gesang gar ein Lächeln aufs Gesicht des gestrengen Fährmanns Caronte, den Andrew Bogard mit Würde und kraftvollem Bass ausstattet.“
Südwest Presse
Otto Paul Burkhardt, 25.07.2022
„[Das] Staatsorchester [bietet] unter Killian Farrell mit Gamben und Theorben einen feinnervig schillernden Soundtrack.“
Südwest Presse
Otto Paul Burkhardt, 25.07.2022
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