La traviata
Oper in drei Akten
Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Roman La dame aux camélias von Alexandre Dumas dem Jüngeren
in italienischer Sprache
Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Roman La dame aux camélias von Alexandre Dumas dem Jüngeren
in italienischer Sprache
Die Pariser Kurtisane Violetta liebt Alfredo, und Alfredo liebt auch sie. Seine Schwester allerdings soll vielversprechend heiraten. Nur geht das erst, wenn sich Alfredo von Violetta trennt. So gibt die Todkranke auf Drängen des Vaters den Geliebten frei und ihren Traum für das Glück der anderen auf. Ruth Berghaus inszenierte 1993 die legendäre Stuttgarter La traviata zwischen Stilisierung und großem Gefühl. Den Namen der Oper, Die vom Weg Abgekommene, erfindet ihre Hauptfigur angesichts ihres Todes selber. So wird ihr Wunsch, zum Bild zu werden, das Einzige, was von ihr bleibt. In der Titelpartie Elena Tsallagova, Gast an den großen Häusern Europas, neben Pavel Valuzhin aus unserem Ensemble. Die Musikalische Leitung übernimmt der Belcanto-Experte Friedrich Haider.
Dauer
I. und II. Akt/1. Bild: 1 Std. 10 Min.
Pause: 30 Min.
II. Akt/2. Bild und III. Akt: ca. 55 Min.
I. und II. Akt/1. Bild: 1 Std. 10 Min.
Pause: 30 Min.
II. Akt/2. Bild und III. Akt: ca. 55 Min.
Wiederaufnahme
20. September 2019
Uraufführung
1853 in Venedig
20. September 2019
Uraufführung
1853 in Venedig
Altersempfehlung
ab Klasse 8
ab Klasse 8
Handlung
Erster Akt
Violetta Valérys Pariser Salon
Violetta Valéry, die begehrteste Kurtisane von Paris, feiert eines ihrer glanzvollen Feste. Sie versucht, die tödliche Schwindsucht, von der sie gezeichnet ist, zu unterdrücken. Gastone, Visconte di Letorieres, stellt ihr einen neuen Verehrer vor: Alfredo Germont. Indem dieser der Aufforderung, einen Trinkspruch zum Besten zu geben, nachkommt, erweckt er Violettas Interesse. Er besingt die Liebe, sie den Rausch des Lebens.
Als die Gesellschaft den Saal zum Tanz verlässt, bricht Violetta zusammen. Nur Alfredo will sich um die Kranke kümmern.
Violetta schickt alle weg und sieht sich allein im Spiegel. Alfredo überrascht sie dabei. Er gesteht, sie schon lange zu lieben. Da sie frei sein muss, weist Violetta Liebe zurück. Sie gibt ihm aber eine Kamelie, die das Wiedersehen für den nächsten Tag verspricht.
Als Violetta, wieder allein, bewusst wird, dass sie sich verliebt hat, versucht sie, ihre Gefühle zu unterdrücken.
Zweiter Akt
Erstes Bild
Violettas Landhaus bei Paris
Aus der Pariser Gesellschaft völlig zurückgezogen, leben Violetta und Alfredo seit drei Monaten zusammen. Violetta war es bisher gelungen, ohne Wissen Alfredos für den Lebensunterhalt beider aufzukommen. Als Alfredo bewusst wird, dass sie bereits ihren ganzen Besitz veräußert hat, wird er aus seinem Traum gerissen. Er eilt nach Paris.
Da Violetta mit ihrer Vergangenheit gebrochen hat, schlägt sie eine Einladung Flora Bervoix' zum Ball aus. Ein Geschäftsmann hat sich angekündigt: Plötzlich steht Giorgio Germont, Alfredos Vater, im Raum. Er verlangt ein Opfer: den unbedingten Verzicht auf Alfredo. Seine Liaison mit der Kurtisane Valéry risse den Sohn aus den Armen des sorgenden Vaters und verhindere die Ehe der Schwester. Er stellt schließlich Violettas Glück gegen das Glück seiner unschuldigen Tochter.
Violetta Valérys Pariser Salon
Violetta Valéry, die begehrteste Kurtisane von Paris, feiert eines ihrer glanzvollen Feste. Sie versucht, die tödliche Schwindsucht, von der sie gezeichnet ist, zu unterdrücken. Gastone, Visconte di Letorieres, stellt ihr einen neuen Verehrer vor: Alfredo Germont. Indem dieser der Aufforderung, einen Trinkspruch zum Besten zu geben, nachkommt, erweckt er Violettas Interesse. Er besingt die Liebe, sie den Rausch des Lebens.
Als die Gesellschaft den Saal zum Tanz verlässt, bricht Violetta zusammen. Nur Alfredo will sich um die Kranke kümmern.
Violetta schickt alle weg und sieht sich allein im Spiegel. Alfredo überrascht sie dabei. Er gesteht, sie schon lange zu lieben. Da sie frei sein muss, weist Violetta Liebe zurück. Sie gibt ihm aber eine Kamelie, die das Wiedersehen für den nächsten Tag verspricht.
Als Violetta, wieder allein, bewusst wird, dass sie sich verliebt hat, versucht sie, ihre Gefühle zu unterdrücken.
Zweiter Akt
Erstes Bild
Violettas Landhaus bei Paris
Aus der Pariser Gesellschaft völlig zurückgezogen, leben Violetta und Alfredo seit drei Monaten zusammen. Violetta war es bisher gelungen, ohne Wissen Alfredos für den Lebensunterhalt beider aufzukommen. Als Alfredo bewusst wird, dass sie bereits ihren ganzen Besitz veräußert hat, wird er aus seinem Traum gerissen. Er eilt nach Paris.
Da Violetta mit ihrer Vergangenheit gebrochen hat, schlägt sie eine Einladung Flora Bervoix' zum Ball aus. Ein Geschäftsmann hat sich angekündigt: Plötzlich steht Giorgio Germont, Alfredos Vater, im Raum. Er verlangt ein Opfer: den unbedingten Verzicht auf Alfredo. Seine Liaison mit der Kurtisane Valéry risse den Sohn aus den Armen des sorgenden Vaters und verhindere die Ehe der Schwester. Er stellt schließlich Violettas Glück gegen das Glück seiner unschuldigen Tochter.
Violetta muss sich der unanfechtbaren Argumentation Germonts geschlagen geben. Nachdem Germont zufrieden gegangen ist, nimmt sie die Einladung Floras doch an und schreibt dem Geliebten einen Abschiedsbrief. Alfredo kehrt zurück, und sie bestätigt dem Ahnungslosen, abschiednehmend, ihre Liebe.
Alfredo wird Violettas Brief überbracht. Er verzweifelt und schwört Rache. Sein Vater kommt zurück und versucht vergeblich, ihn heimzuholen. Alfredo folgt Violettas Spur.
Zweites Bild
Flora Bervoix' Pariser Salon
Flora gibt ein Fest: Kartenspiel und Maskentanz dienen zur Unterhaltung. Es spricht sich schnell herum, dass Violetta von Alfredo getrennt ist. Alfredo kommt allein, Violetta mit Baron Douphol, der von ihr verlangt, Alfredo zu ignorieren.
Im Kartenspiel gewinnt ausschließlich Alfredo. Als alle Gäste in den Speisesaal gegangen sind, warnt Violetta Alfredo vor dem Zorn des Barons und gibt vor, diesen zu lieben. Alfredo ruft die Ballgesellschaft, um Violetta vor Zeugen bezahlen zu können. Die Gäste, unter ihnen auch Giorgio Germont, sind empört über sein Verhalten; der Baron fordert Alfredo zum Duell. Violetta ist zutiefst gedemütigt.
Dritter Akt
Violettas Schlafzimmer
Violetta liegt im Sterben und wartet auf Alfredo, der inzwischen von seinem Vater über den wahren Sachverhalt aufgeklärt wurde. Violetta weiß, dass jede Rettung zu spät kommt.
Auf der Straße zieht ein Karnevalszug lärmend vorbei.
Als Alfredo kommt, beschließen die beiden, Paris zu verlassen und ein besseres Leben zu beginnen. Auch Giorgio Germont, der seine Schuld erkannt hat, hätte nichts mehr gegen die Verbindung einzuwenden, doch zu spät: Violetta stirbt.
Alfredo wird Violettas Brief überbracht. Er verzweifelt und schwört Rache. Sein Vater kommt zurück und versucht vergeblich, ihn heimzuholen. Alfredo folgt Violettas Spur.
Zweites Bild
Flora Bervoix' Pariser Salon
Flora gibt ein Fest: Kartenspiel und Maskentanz dienen zur Unterhaltung. Es spricht sich schnell herum, dass Violetta von Alfredo getrennt ist. Alfredo kommt allein, Violetta mit Baron Douphol, der von ihr verlangt, Alfredo zu ignorieren.
Im Kartenspiel gewinnt ausschließlich Alfredo. Als alle Gäste in den Speisesaal gegangen sind, warnt Violetta Alfredo vor dem Zorn des Barons und gibt vor, diesen zu lieben. Alfredo ruft die Ballgesellschaft, um Violetta vor Zeugen bezahlen zu können. Die Gäste, unter ihnen auch Giorgio Germont, sind empört über sein Verhalten; der Baron fordert Alfredo zum Duell. Violetta ist zutiefst gedemütigt.
Dritter Akt
Violettas Schlafzimmer
Violetta liegt im Sterben und wartet auf Alfredo, der inzwischen von seinem Vater über den wahren Sachverhalt aufgeklärt wurde. Violetta weiß, dass jede Rettung zu spät kommt.
Auf der Straße zieht ein Karnevalszug lärmend vorbei.
Als Alfredo kommt, beschließen die beiden, Paris zu verlassen und ein besseres Leben zu beginnen. Auch Giorgio Germont, der seine Schuld erkannt hat, hätte nichts mehr gegen die Verbindung einzuwenden, doch zu spät: Violetta stirbt.
Rezension von Kaspar Sannemann
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