4. Kammerkonzert
Souvenirs
Bedřich Smetana Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“
Franz Schubert Streichtrio B-Dur D 471
Anton Arensky Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 35
Mit seinem ersten Streichquartett blickt Bedřich Smetana auf sein Leben zurück und beschreibt sowohl glückliche Momente seiner Jugend als auch das „unabwendbare Schicksal“ seines zu Taubheit führenden Gehörleidens. Der jubelnde Satz des Finales bricht abrupt ab und es ertönt ein hoher Ton in der 1. Violine, mit dem Smetana den Beginn seines Gehörleidens in Musik setzte. Resignativ, ohne einen Schimmer Hoffnung wird das Quartett beschlossen. Etwa 60 Jahre früher komponierte Franz Schubert sein Streichtrio B-Dur, das wie auch seine Sinfonie h-Moll ein Fragment blieb. Zusammen mit seinen frühen Streichquartetten war auch das Streichtrio für das Musizieren im Hause Schubert bestimmt: seine Brüder und sein Vater spielten Violinen und Cello, er selbst die Bratsche. Diese klassische Quartettbesetzung durchbrach der russische Spätromantiker Anton Arensky mit seinem Streichquartett Nr. 2, in dem er nicht die Violine, sondern das Cello zweifach besetzte. Entstanden ist das Quartett 1894 in Gedenken an seinen verstorbenen Freund Pjotr I. Tschaikowsky. Neben Trauergesängen aus der russisch-orthodoxen Liturgie enthält das Quartett auch Variationen über Tschaikowskys Kinderlied Legenda.
Franz Schubert Streichtrio B-Dur D 471
Anton Arensky Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 35
Mit seinem ersten Streichquartett blickt Bedřich Smetana auf sein Leben zurück und beschreibt sowohl glückliche Momente seiner Jugend als auch das „unabwendbare Schicksal“ seines zu Taubheit führenden Gehörleidens. Der jubelnde Satz des Finales bricht abrupt ab und es ertönt ein hoher Ton in der 1. Violine, mit dem Smetana den Beginn seines Gehörleidens in Musik setzte. Resignativ, ohne einen Schimmer Hoffnung wird das Quartett beschlossen. Etwa 60 Jahre früher komponierte Franz Schubert sein Streichtrio B-Dur, das wie auch seine Sinfonie h-Moll ein Fragment blieb. Zusammen mit seinen frühen Streichquartetten war auch das Streichtrio für das Musizieren im Hause Schubert bestimmt: seine Brüder und sein Vater spielten Violinen und Cello, er selbst die Bratsche. Diese klassische Quartettbesetzung durchbrach der russische Spätromantiker Anton Arensky mit seinem Streichquartett Nr. 2, in dem er nicht die Violine, sondern das Cello zweifach besetzte. Entstanden ist das Quartett 1894 in Gedenken an seinen verstorbenen Freund Pjotr I. Tschaikowsky. Neben Trauergesängen aus der russisch-orthodoxen Liturgie enthält das Quartett auch Variationen über Tschaikowskys Kinderlied Legenda.
#staatsorchesterstuttgart
Mit Veronika Unger, Thomas Bilowitzki, Jan Melichar, Laurens Groll, Daniel Schwartz, Philipp Körner, Madeleine Przybyl, Alexandra Taktikos u. a.
30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Mozartsaal statt.
30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Mozartsaal statt.
Dez 2024