Der Staatsopernchor ist „Chor des Jahres 2019“

Der Staatsopernchor Stuttgart wurde in der Umfrage der Zeitschrift Opernwelt erneut zum „Opernchor des Jahres“ gewählt. Damit wurden die Sänger*innen insgesamt bereits zum zwölften Mal mit diesem Titel ausgezeichnet – so oft wie kein anderer Opernchor in der 21-jährigen Historie der Umfrage.
Auch unter dem Chordirektor Manuel Pujol, der seit der Saison 2018/19 die künstlerische Verantwortung trägt, konnten die Sänger*innen ihre Sing- und Spielfreude wieder unter Beweis stellen. Mit dieser Auszeichnung würdigten die Kritiker*innen insbesondere die Leistung des Staatsopernchores in den Produktionen Lohengrin, Die Liebe zu drei Orangen, Nixon in China, Iphigénie en Tauride und Mefistofele. Auch in dieser Saison stehen die Sänger*innen in mehreren großen Choropern auf der Bühne des Opernhauses: Giuseppe Verdis Don Carlos, BORIS von Modest Mussorgsky und Sergej Newski sowie Pietro Mascagnis Cavalleria Rusticana sind dabei die größten Werke. Kleiner besetzt kann man den Staatsopernchor in Mozarts Le nozze di Figaro erleben – und die Damen des Chors treten in Antonio Vivaldis ausschließlich weiblich besetztem Oratorium Juditha triumphans auf.

Intendant Viktor Schoner über die Auszeichnung: „Wie sehr wir uns mit den Kolleg*innen vom Staatsopernchor freuen! Eine mehr als verdiente Auszeichnung und eine schöne Würdigung der großartigen musikalischen wie szenischen Arbeit aller 77 Sänger*innen, insbesondere nach der fordernden letzten Saison.Mein Dank und mein Glückwunsch gehen auch an den Chordirektor Manuel Pujol und den stellvertretenden Chordirektor Bernhard Moncado, die mit Ihrer Arbeit an die einzigartige Leistung des Staatsopernchors in den vergangenen Jahren nahtlos anknüpfen konnten.“
„Dirigentin des Jahres“ ist Joana Mallwitz, die in dieser Spielzeit im 5. Sinfoniekonzert des Staatsorchesters Stuttgart Werke von Messiaen, Prokofjew und Strawinsky dirigieren wird. Lise Davidsen, die in der vergangenen Saison als Lisa in Tschaikowskis Pique Dame ihr gefeiertes Debüt an der Staatsoper Stuttgart gab, wurde als „Nachwuchssängerin des Jahres“ ausgezeichnet. In dieser Rubrik sowie in der Rubrik "Sänger*in des Jahres" erhielten auch einige Stuttgarter Ensemblemitglieder Nennungen: Moritz Kallenberg für sein Rollenportrait des Graf Hohenzollern in Henzes Der Prinz von Homburg sowie Jarrett Ott für seine Interpretationen von Marcello (La Bohème), Oreste (Iphigénie en Tauride) und Chou En-lai (Nixon in China), Ks. Matthias Klink für sein Rollenporträt des Mao (Nixon in China) Beate Ritter für ihre Zerbinetta in Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Björn Bürger für seinen Wolfram in Wagners Tannhäuser in Amsterdam.

Darüber hinaus wurde Cornelius Meister in der Rubrik „Dirigent des Jahres“ genannt, ebenso wie das Staatsorchester Stuttgart in der Kategorie „Orchester des Jahres“. Gleich mehrfach nominiert wurde Axel Ranisch als "Regisseur des Jahres" für seine  Stuttgarter Neuproduktion Die Liebe zu drei Orangen.