1. Kammerkonzert
Im Rausch der Klänge
Franz Schubert Streichquintett C-Dur, D 956
John Adams Shaker Loops für Streichseptett
Mit einem Schlüsselwerk der Kammermusik eröffnen die Musiker*innen des Staatsorchesters Stuttgart die Reihe der Kammerkonzerte im Mozartsaal der Liederhalle: dem Streichquintett C-Dur von Franz Schubert. Dieses Grenzen sprengende Opus entstand nur wenige Monate vor seinem Tod im Jahr 1828. Lebhaft-Schwungvolles mischt sich darin mit dunklen und unheimlichen Klängen, die möglicherweise auf Schuberts damalige Situation verweisen: Der 31-Jährige war schwer erkrankt, arm und es bedrückte ihn das Gefühl unerfüllter Sehnsucht und Hoffnungslosigkeit. Die emotionalen Gegensätze in seinem Quintett führen zu Extremen in Klang und Dynamik. Von überirdischer Schönheit ist das Adagio, einer der ausdrucksstärksten Sätze der Romantik. Ebenfalls ergreifend, wenn auch auf ganz andere Weise, ist das Stück Shaker Loops, ein Meisterwerk der Minimal Music aus dem Jahr 1978 des US-amerikanischen Komponisten John Adams. Sich bis ins Ekstatische wiederholende Loops sowie eine impulsive Rhythmik ziehen die Zuhörenden in ihren Bann. Neben dem Zittern der Instrumentensaiten bezieht sich der Titel auch auf die Glaubensgemeinschaft der Shaker, die sich mit einem rituellen Schütteltanz in Rausch versetzten.
John Adams Shaker Loops für Streichseptett
Mit einem Schlüsselwerk der Kammermusik eröffnen die Musiker*innen des Staatsorchesters Stuttgart die Reihe der Kammerkonzerte im Mozartsaal der Liederhalle: dem Streichquintett C-Dur von Franz Schubert. Dieses Grenzen sprengende Opus entstand nur wenige Monate vor seinem Tod im Jahr 1828. Lebhaft-Schwungvolles mischt sich darin mit dunklen und unheimlichen Klängen, die möglicherweise auf Schuberts damalige Situation verweisen: Der 31-Jährige war schwer erkrankt, arm und es bedrückte ihn das Gefühl unerfüllter Sehnsucht und Hoffnungslosigkeit. Die emotionalen Gegensätze in seinem Quintett führen zu Extremen in Klang und Dynamik. Von überirdischer Schönheit ist das Adagio, einer der ausdrucksstärksten Sätze der Romantik. Ebenfalls ergreifend, wenn auch auf ganz andere Weise, ist das Stück Shaker Loops, ein Meisterwerk der Minimal Music aus dem Jahr 1978 des US-amerikanischen Komponisten John Adams. Sich bis ins Ekstatische wiederholende Loops sowie eine impulsive Rhythmik ziehen die Zuhörenden in ihren Bann. Neben dem Zittern der Instrumentensaiten bezieht sich der Titel auch auf die Glaubensgemeinschaft der Shaker, die sich mit einem rituellen Schütteltanz in Rausch versetzten.
#staatsorchesterstuttgart
Mit Gustavo Surgik, Holger Koch, Daniel Schwartz, Laurens Groll, Olivier Mager, Veronika Unger, Lilian Scheliga, Kirsten Frantz, Philipp Körner, Manuel Schattel
30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Mozartsaal statt.
30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Mozartsaal statt.