Pablo González

Pablo González, in Oviedo geboren, studierte an der Guildhall School of Music and Drama in London. 2010-15 war er Musikdirektor des Orquestra Simfònica de Barcelona I Nacional de Catalunya. Dort dirigierte Pablo u.a. vollständige Mahler- und Schumann-Zyklen und leitete eine europäische Tournee; er nahm Orchesterwerke von Enrique Granados sowie die Suiten Carmen und L'Arlesienne von Bizet auf und setzte sich für viele neue Werke katalanischer und spanischer Komponisten ein. Zudem dirigierte am Teatre Liceu in Barcelona Strauss' Daphne, Wagners Rienzi, Mozarts Die Zauberflöte und Puccinis Il tabarro. 2019-23 war Pablo González Chefdirigent des Spanischen Rundfunk- und Fernseh-Sinfonieorchesters (RTVE). Das russische und deutsche symphonische Repertoire des 19. und 20. Jahrhunderts gehört zu Pablos Kernrepertoire: von Mahler, Strauss, Schumann und Brahms bis hin zu Tschaikowsky, Mussorgsky, Rimski-Korsakow, Schostakowitsch, Prokofjew und Strawinsky. In den letzten Spielzeiten gastierte Pablo González öfter in Deutschland bei einigen der führenden deutschen Sinfonieorchester, die ihn an Orte wie das Konzerthaus Berlin (mit dem Konzerthausorchester Berlin), die Kölner Philharmonie (mit dem Gürzenich-Orchester Köln), den Großen Sendesaal des Hessischen Rundfunks (mit dem Radio-Sinfonieorchester Frankfurt) und den Kulturpalast (mit der Dresdner Philharmonie) führten. In seinem Heimatland Spanien ist Pablo González ein gefragter Dirigent und arbeitet mit den renommiertesten Orchestern des Landes zusammen. Zu den Höhepunkten der Saison 2022/23 gehörten die Rückkehr ins Concertgebouw Amsterdam und ins Zuiderstrandtheater Den Haag mit dem Residentie Orchestra, das Debüt in der Philharmonie de Paris mit dem Orchestre National d'Ile de France und die erneute Zusammenarbeit mit dem Orchester Musikkollegium Winterthur. In der Saison 2023/24 debütiert Pablo González bei dem New Zealand Symphony Orchestra, bei den Straßburger Philharmonikern und bei dem Staatsorchester Stuttgart beim 4. Sinfoniekonzert.