Bälle sind durch und durch analoge Events: Noch mehr vielleicht als bei einer Opernvorstellung ist es beim Tanzen und Feiern unerlässlich, gemeinsam in einem Raum zu sein. Dass sich dieses Format dennoch in den digitalen Raum übertragen lässt, hat der gestrige Abend gezeigt: „Virtuos hat die Staatsoper Stuttgart fröhliche Ballatmosphäre in heimische Wohnzimmer gezaubert. Der erste digitale Opernball brachte viel Lebensfreude zurück“, fasste die Stuttgarter Zeitung den Abend zusammen.

So viele wunderbare, glamourös, schillernd und fantasievoll gekleidete Gäste waren mit dabei! Immer wieder wurden im Stream die Bilder aus den heimischen Wohnzimmern gezeigt; und erst die Tatsache, dass so viele der Ballgäste tatsächlich mitgetanzt haben, machte den Ball zu einem echten Ballereignis.

Auf der Flaniermeile konnten sich die Gänste begegnen und miteinander ins Gespräch kommen. Dass das vielleicht sogar besser funktionierte als im „analogen“ Foyer des Opernhauses, mag diese Zuschrift belegen: