3. Kammerkonzert
Die Kunst der Variation
Joseph Haydn Streichquartett Nr. 3 C-Dur op. 76 „Kaiserquartett“
Johann Sebastian Bach Goldberg-Variationen für Streichtrio
Den Höhepunkt barocker Variationskunst bilden die im Jahr 1741 veröffentlichten Goldberg-Variationen für Cembalo von Johann Sebastian Bach, die in diesem Konzert in einer Fassung für Streichtrio erklingen. Auf die eröffnende Aria folgen insgesamt 30 Variationen, die sich an der eingangs vorgestellten Basslinie orientieren. In der letzten Variation verwebt Bach die Volkslieder Ich bin so lang nicht bei dir gewest und Kraut und Rüben haben mich vertrieben kontrapunktisch miteinander und verbindet sie mit dem Bass der Aria. Kunstvolle Variationen und die Verwendung eines einfachen Lieds finden sich auch im sogenannten „Kaiserquartett“ von Joseph Haydn aus dem Jahr 1797. In den zweiten Satz dieses zu seinem Spätwerk zählenden Streichquartetts ließ der 65-Jährige sein zuvor komponiertes Lied Gott! erhalte Franz, den Kaiser einfließen. Diese Melodie, auf der Haydn vier Variationen aufbaut, ist heute vor allem als deutsche Nationalhymne bekannt. Rund 40 Jahre nach der Entstehung des Streichquartetts dichtete August Heinrich Hoffmann von Fallersleben sein Lied der Deutschen, dessen dritte Strophe heute als Text der deutschen Nationalhymne fungiert und zu Haydns beliebter Melodie gesungen wird.
Johann Sebastian Bach Goldberg-Variationen für Streichtrio
Den Höhepunkt barocker Variationskunst bilden die im Jahr 1741 veröffentlichten Goldberg-Variationen für Cembalo von Johann Sebastian Bach, die in diesem Konzert in einer Fassung für Streichtrio erklingen. Auf die eröffnende Aria folgen insgesamt 30 Variationen, die sich an der eingangs vorgestellten Basslinie orientieren. In der letzten Variation verwebt Bach die Volkslieder Ich bin so lang nicht bei dir gewest und Kraut und Rüben haben mich vertrieben kontrapunktisch miteinander und verbindet sie mit dem Bass der Aria. Kunstvolle Variationen und die Verwendung eines einfachen Lieds finden sich auch im sogenannten „Kaiserquartett“ von Joseph Haydn aus dem Jahr 1797. In den zweiten Satz dieses zu seinem Spätwerk zählenden Streichquartetts ließ der 65-Jährige sein zuvor komponiertes Lied Gott! erhalte Franz, den Kaiser einfließen. Diese Melodie, auf der Haydn vier Variationen aufbaut, ist heute vor allem als deutsche Nationalhymne bekannt. Rund 40 Jahre nach der Entstehung des Streichquartetts dichtete August Heinrich Hoffmann von Fallersleben sein Lied der Deutschen, dessen dritte Strophe heute als Text der deutschen Nationalhymne fungiert und zu Haydns beliebter Melodie gesungen wird.
#staatsorchesterstuttgart
Mit Amelie Wünsche, Martha Casleanu-Windhagauer, Zoltan Paulich, Nicola Lolli, Franziska Baur, Robin Porta, Philipp Körner
30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Mozartsaal statt.
30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Mozartsaal statt.
Einen kleinen Probeneinblick gibt’s auf unseren Social-Media-Kanälen:
Nov 2024
3. Kammerkonzert
Besetzung
Musiker*innen des Staatsorchesters Stuttgart