Violeta Urmana

Mezzosopran

Violeta Urmana, Mezzosopran, in Litauen geboren, begann ihre Karriere als dramatischer Mezzosopran mit ihren Paradepartien von Kundry in Parsifal und Prinzessin Eboli in Don Carlos. Nach einem Fachwechsel zum dramatischen Sopran sang sie mehr als ein Jahrzehnt lang Rollen wie Elisabetta (Don Carlos), Leonora (La forza del destino), Lady Macbeth, Isolde, Sieglinde (Die Walküre) sowie Aida, Medea, Tosca, Norma, Iphigénie, Ariadne und Brünnhilde in Siegfried. 2015 kehrte Violeta Urmana zu ihrem ursprünglichen Mezzosopran-Repertoire zurück. Sie ist regelmäßiger Gast an den Opernhäusern in Mailand, Berlin, Madrid, Wien, Paris, New York, Hamburg, München und London sowie bei den Festspielen in Bayreuth, Salzburg, Aix-en-Provence, Edinburgh und den BBC Proms. Sie arbeitete mit Dirigenten zusammen wie Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Bertrand de Billy, Pierre Boulez, Semyon Bychkov, Riccardo Chailly, James Conlon, James Levine, Jesús López Cobos, Fabio Luisi, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Sir Simon Rattle, Donald Runnicles, Esa-Pekka Salonen, Franz Welser-Möst und Christian Thielemann. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren ihre Karriere. Violeta Urmana erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie den Royal Philharmonic Society Award in London, den Titel der Österreichischen Kammersängerin in Wien und 2014 den Commendatore des Ordine della Stella d’Italia. Seit 2016 ist Violeta Urmana UNESCO Artist for Peace. Sie ist Trägerin des Ordens des "Großherzogs von Litauen Gediminas" und des "Kommandeur-Großkreuzes des litauischen Verdienstordens". An der Staatsoper Stuttgart ist Violeta Urmana 2023/24 als Klytämnestra in Elektra zu erleben.
© Ivan Balderramo
Elektra Klytämnestra