Sebastian Nübling

Regie

Sebastian Nübling, Regisseur, 1960 geboren, studierte Kulturwissenschaften an der Universität Hildesheim, lehrte dort als Dozent und gründete mit anderen freien Künstlern die Gruppe „Theater Mahagoni“. 2002 wurde Sebastian Nübling in der Kritikerumfrage von „theater heute“ zum Nachwuchsregisseur des Jahres gewählt und mit seiner Basler Inszenierung von Ibsens John Gabriel Borkman zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Es folgten fünf weitere Theatertreffen-Einladungen: 2004 mit der Uraufführung Wilde oder der Mann mit den traurigen Augen von Händl Klaus (Schauspiel Hannover), 2006 mit Dunkel lockende Welt von Händl Klaus (Münchner Kammerspiele), 2007 mit Dido und Aenaes nach Henry Purcell und Christopher Marlowe (Theater Basel), ausgezeichnet mit dem 3sat-Theaterpreis für eine „zukunftsweisende Leistung“, 2008 mit Pornographie von Simon Stephens (Deutsches Schauspielhaus Hamburg) und 2013 mit Orpheus steigt herab von Tennessee Williams (Münchner Kammerspiele) – in der Kritikerumfrage von „theater heute“ für die Spielzeit 2012/13 auch zur „Inszenierung des Jahres“ gewählt. Sebastian Nübling arbeitete kontinuierlich an den Münchner Kammerspielen, dem Maxim Gorki Theater Berlin, dem Schauspielhaus Zürich und dem jungen theater basel. Seit der Spielzeit 2013/14 ist er außerdem Hausregisseur am Maxim Gorki Theater in Berlin. 2016 wurde er mit der Uraufführung Und dann kam Mirna von Sibylle Berg zu den „Mülheimer Theatertagen“ eingeladen. Die Inszenierung erhielt 2015 den Friedrich-Luft-Preis. Sebastian Nübling führt seit 2006 auch Opernregie: Carmen an der Staatsoper Stuttgart ist seine erste Operninszenierung.