3. Kammerkonzert
Inspiration Folklore
Max Reger Serenade G-Dur für Flöte, Violine und Viola, op. 141a
Erwin Schulhoff Duo für Violine und Violoncello
Antonín Dvořák Klavierquintett Nr. 2 A-Dur, op. 81
Die Faszination für die Folklore ihrer Heimat verbindet die Komponisten dieses Konzerts. Max Reger, dessen von Musizierlust geprägtes Trio das Programm eröffnet, hat mit zahlreichen Volksliedbearbeitungen die deutsche Chortradition bereichert. Einer seiner Kompositionsschüler war der in Prag geborene Erwin Schulhoff, der wie ein Schwamm jegliche avantgardistischen Strömungen seiner Zeit aufsog: vom Impressionismus über den Expressionismus bis hin zum Dada-Stil und dem Jazz. Folkloristische Einflüsse lassen sich in seinem hoch expressiven Duo für Violine und Violoncello von 1926 erkennen. Seine professionelle musikalische Ausbildung verdankte Schulhoff einer Empfehlung von Antonín Dvořák. Im Alter von 7 Jahren hatte Schulhoff dem damals 60-Jährigen am Klavier vorgespielt. Die Folklore ihrer gemeinsamen Heimat Böhmen ist aus dem Schaffen Dvořáks nicht wegzudenken. In seinem Klavierquintett Nr. 2, einem der Höhepunkte seiner Kammermusik, verwendet er im 2. Satz den Stil der Dumka, einer slawischen Singballade. Das darauffolgende Scherzo hingegen ist ein Furiant, jener temperamentvolle Tanz, den Dvořák auch in seinen Slawischen Tänzen verwendete.
Erwin Schulhoff Duo für Violine und Violoncello
Antonín Dvořák Klavierquintett Nr. 2 A-Dur, op. 81
Die Faszination für die Folklore ihrer Heimat verbindet die Komponisten dieses Konzerts. Max Reger, dessen von Musizierlust geprägtes Trio das Programm eröffnet, hat mit zahlreichen Volksliedbearbeitungen die deutsche Chortradition bereichert. Einer seiner Kompositionsschüler war der in Prag geborene Erwin Schulhoff, der wie ein Schwamm jegliche avantgardistischen Strömungen seiner Zeit aufsog: vom Impressionismus über den Expressionismus bis hin zum Dada-Stil und dem Jazz. Folkloristische Einflüsse lassen sich in seinem hoch expressiven Duo für Violine und Violoncello von 1926 erkennen. Seine professionelle musikalische Ausbildung verdankte Schulhoff einer Empfehlung von Antonín Dvořák. Im Alter von 7 Jahren hatte Schulhoff dem damals 60-Jährigen am Klavier vorgespielt. Die Folklore ihrer gemeinsamen Heimat Böhmen ist aus dem Schaffen Dvořáks nicht wegzudenken. In seinem Klavierquintett Nr. 2, einem der Höhepunkte seiner Kammermusik, verwendet er im 2. Satz den Stil der Dumka, einer slawischen Singballade. Das darauffolgende Scherzo hingegen ist ein Furiant, jener temperamentvolle Tanz, den Dvořák auch in seinen Slawischen Tänzen verwendete.
#staatsorchesterstuttgart
Mit Beatrix Meyer-Bode, Eva-Maria Schäfer, Alexander Akimov, Muriel Bardon, Doris Erdmann, Thomas Bilowitzki, Amelie Wünsche-Revelle, Zoltan Paulich
Klavier Julia Brusentsova
30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Mozartsaal statt.
Klavier Julia Brusentsova
30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Mozartsaal statt.