2. Sinfoniekonzert
Pierre Boulez 12 Notations für Orchester
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 c-Moll
Die Notations umspannen das Lebenswerk des französischen Komponisten Pierre Boulez, der als eine der zentralen Figuren der Neuen Musik nach dem Zweiten Weltkrieg gilt. Im Jahr 1945 schuf er zunächst seine 12 Notations für Klavier solo – ein Erstlingswerk, das aus zwölf Stücken von jeweils zwölf Takten besteht und eine deutliche Verbindung zur Zwölftontechnik aufweist. Etwa drei Jahrzehnte später weitete Boulez die Miniaturen für Klavier zu den klanggewaltigen Notations für Orchester aus, die sich durch eine expressionistische Intensität und eine melodische sowie rhythmische Vielschichtigkeit auszeichnen. Unter der Leitung von Cornelius Meister, der einst Boulez’ Assistent war, wird dieses Schlüsselwerk der Neuen Musik mit Anton Bruckners Achter Sinfonie kombiniert. Düster und schicksalhaft beginnt die Achte, deren langer Entstehungsprozess von zahlreichen Umarbeitungen und Selbstzweifeln des Komponisten begleitet war. Sie ist die umfangreichste und am größten besetzte von Bruckners Sinfonien. Er selbst bezeichnete dieses monumentale Werk als „Mysterium“. Bei der Uraufführung 1892 im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins tobte das Publikum vor Begeisterung. Nach jedem Satz musste sich Bruckner mehrmals auf der Bühne verbeugen und zum Schluss nahm er drei große Lorbeerkränze entgegen.
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 c-Moll
Die Notations umspannen das Lebenswerk des französischen Komponisten Pierre Boulez, der als eine der zentralen Figuren der Neuen Musik nach dem Zweiten Weltkrieg gilt. Im Jahr 1945 schuf er zunächst seine 12 Notations für Klavier solo – ein Erstlingswerk, das aus zwölf Stücken von jeweils zwölf Takten besteht und eine deutliche Verbindung zur Zwölftontechnik aufweist. Etwa drei Jahrzehnte später weitete Boulez die Miniaturen für Klavier zu den klanggewaltigen Notations für Orchester aus, die sich durch eine expressionistische Intensität und eine melodische sowie rhythmische Vielschichtigkeit auszeichnen. Unter der Leitung von Cornelius Meister, der einst Boulez’ Assistent war, wird dieses Schlüsselwerk der Neuen Musik mit Anton Bruckners Achter Sinfonie kombiniert. Düster und schicksalhaft beginnt die Achte, deren langer Entstehungsprozess von zahlreichen Umarbeitungen und Selbstzweifeln des Komponisten begleitet war. Sie ist die umfangreichste und am größten besetzte von Bruckners Sinfonien. Er selbst bezeichnete dieses monumentale Werk als „Mysterium“. Bei der Uraufführung 1892 im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins tobte das Publikum vor Begeisterung. Nach jedem Satz musste sich Bruckner mehrmals auf der Bühne verbeugen und zum Schluss nahm er drei große Lorbeerkränze entgegen.
#staatsorchesterstuttgart
Musikalische Leitung Cornelius Meister
Staatsorchester Stuttgart
45 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Silchersaal statt.
Staatsorchester Stuttgart
45 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Silchersaal statt.