5. Kammerkonzert
Zwischen Barock und Moderne
Johann Paul Schiffelholz Trio für zwei Fagotte und Generalbass
Heinrich Ignaz Franz von Biber Sonata a 3 für Posaune, 2 Violinen und Continuo
Igor Strawinsky Bläseroktett
Juan Crisóstomo de Arriaga Streichquartett Nr. 1 d-Moll
Aus Igor Strawinskys intensiver Beschäftigung mit der Musik des 18. Jahrhunderts ging eine Reihe neoklassizistischer Werke hervor, wie etwa sein Ballett Pulcinella. Das Bläseroktett von 1923 ist eines der frühesten Beispiele für seinen Neoklassizismus. Mit dieser neuartigen Musiksprache überraschte Strawinsky das Pariser Publikum, das von ihm brutale, ungestüme Klänge wie in Le Sacre du printemps erwartet hatte. Das Oktett begegnet in diesem Konzert einem klassischen Streichquartett von Juan Crisóstomo de Arriaga, der als „spanischer Mozart“ galt, sowie zwei barocken Werken: der Sonata a tre des in Böhmen geborenen Geigenvirtuosen Heinrich Ignaz von Biber sowie dem Trio für zwei Fagotte und Generalbass von Johann Paul Schiffelholz, der über 50 Jahre lang Chordirektor am Liebfrauenmünster in Ingolstadt war. Schiffelholz war nicht nur ein vortrefflicher Violinspieler und Komponist, sondern mit seiner großen Allongeperücke, einem roten Mantel mit goldenen Spangen und Quasten sowie einem Degen auch eine eindrucksvolle Erscheinung.
Heinrich Ignaz Franz von Biber Sonata a 3 für Posaune, 2 Violinen und Continuo
Igor Strawinsky Bläseroktett
Juan Crisóstomo de Arriaga Streichquartett Nr. 1 d-Moll
Aus Igor Strawinskys intensiver Beschäftigung mit der Musik des 18. Jahrhunderts ging eine Reihe neoklassizistischer Werke hervor, wie etwa sein Ballett Pulcinella. Das Bläseroktett von 1923 ist eines der frühesten Beispiele für seinen Neoklassizismus. Mit dieser neuartigen Musiksprache überraschte Strawinsky das Pariser Publikum, das von ihm brutale, ungestüme Klänge wie in Le Sacre du printemps erwartet hatte. Das Oktett begegnet in diesem Konzert einem klassischen Streichquartett von Juan Crisóstomo de Arriaga, der als „spanischer Mozart“ galt, sowie zwei barocken Werken: der Sonata a tre des in Böhmen geborenen Geigenvirtuosen Heinrich Ignaz von Biber sowie dem Trio für zwei Fagotte und Generalbass von Johann Paul Schiffelholz, der über 50 Jahre lang Chordirektor am Liebfrauenmünster in Ingolstadt war. Schiffelholz war nicht nur ein vortrefflicher Violinspieler und Komponist, sondern mit seiner großen Allongeperücke, einem roten Mantel mit goldenen Spangen und Quasten sowie einem Degen auch eine eindrucksvolle Erscheinung.
#staatsorchesterstuttgart
Mit Kathrin Scheytt, Lilian Scheliga, Alexander Akimov, Zoltan Paulich, Sebastian Mangold, Christian Hammerer, Lennard Czakaj, Andreas Spannbauer u. a.
Cembalo Alan Hamilton
30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Mozartsaal statt.
Cembalo Alan Hamilton
30 Minuten vor Beginn findet eine Einführung im Mozartsaal statt.
Mär 2024