Gibrana Cervantes

Gibrana Cervantes ist eine mexikanische Musikerin, die sich als Geigerin, Komponistin und Improvisatorin einen Namen gemacht hat. Sie ist bekannt für ihre innovative und experimentelle Herangehensweise an die Musik, bei der klassische und Metal-Einflüsse nahtlos zu einem unverwechselbaren Stil verschmelzen. Cervantes kombiniert in ihren Werken Melodie und Geräusch, was zu gefühlvollen und kontemplativen Kompositionen führt. Neben ihrer Arbeit als Musikerin ist Cervantes auch Mitbegründerin und Kuratorin von 316centro in Mexiko-Stadt: Ein Raum, der sich der Präsentation neuer Formen der Klangkunst in Lateinamerika widmet und zu einem Zentrum für Kreativität und Experimente in der Region geworden ist. Des Weiteren seien ihre Auftritte beim CTM Festival und bei Radical Sounds of Latin America 2023 in Berlin, in der Royal Albert Hall mit Mabe Fratti, im Cafe Oto, im Iklektic und in The Old Church in London zu erwähnen. Cervantes ist Mitglied des Experimental-Ensembles Amor Muere mit Mabe Fratti, Concepción Huerta und Camille Mandoki, wo sie ihre Talente und Kerninstrumente - Gesang, Violine, Cello, Synthesizer und Tonbandmanipulation - in einem Debütalbum vereint, das die Grenzen der klanglichen Erfahrung verschiebt. Cervantes wirkt ebenso bei weiteren Originalkompositionen mit, wie z. B. bei „Presencias“, das von VIX in Zusammenarbeit mit Camille Mandoki veröffentlicht wurde. Ihre Geigespieltechniken sind in der Filmmusik der HBO-Serie The Baby zu hören. Gibrana Cervantes lebt in London, wo sie 2023 ihr Soloalbum „¿Cómo pasamos la eternidad?“ veröffentlichte.